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Neumitglieder und Aktivitäten

Verbandsnachrichten, 20.09.2021

1) TeleTrusT begrüßt 13 neue Verbandsmitglieder
2) Forderungen an die Politik: TeleTrusT veröffentlicht "IT-Sicherheitsagenda 2029"
3) Thema "IT-Sicherheit" in Parteiwahlprogrammen: TeleTrusT vergleicht Wahlprogrammaussagen der Parteien zur Bundestagswahl 2021
4) Komplexes Thema komprimiert erklärt: TeleTrusT-Podcast "Self-Sovereign Identity"
5) TeleTrusT veröffentlicht Handreichung "Secure Platforms für Digitale Souveränität" - Technische Empfehlungen für das europäische IT-Ökosystem
6) TeleTrusT veröffentlicht Leitfaden "Cloud Security"
7) "IT Security made in Germany" - TeleTrusT vergibt Nutzungsberechtigung für Vertrauenszeichen an das 200. Unternehmen: AUTHADA GmbH Darmstadt
8) TeleTrusT-Stellungnahme zum geplanten IT-Sicherheitskennzeichen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik
9) TeleTrusT: Politische Aktivitäten
10) Rückschau: TeleTrusT-Presselunch "IT Security made in EU"
11) TeleTrusT auf der it-sa in Nürnberg, 12. - 14.10.2021
12) European Champions Alliance: Europäische "Cybersecurity-Kampagne"
13) TeleTrusT-Partnerschaft mit Union for Private Economic Enterprise Bulgaria
14) BMWi: Informationen zu anstehenden Aktivitäten mit möglichem Themenbezug "IT-Sicherheit"
15) Medienbeiträge mit TeleTrusT-Bezugnahme
16) Nächste TeleTrusT-Gremiensitzungen
17) Nächste TeleTrusT-Eigenveranstaltungen
18) Nächste TeleTrusT-Kooperations- und Partnerveranstaltungen


► 1) TeleTrusT begrüßt 13 neue Verbandsmitglieder

■ Randstad Deutschland GmbH & Co. KG, Eschborn
Randstad Deutschland ist ein seit 1968 aktiver Personaldienstleister und gehört zur niederländischen Randstad N.V. Randstad unterstützt Unternehmen und Organisationen technologiegestützt bei der Erschließung von Beschäftigungspotential.

■ [ITSMIG] [ITSMIE] IoT Inspector GmbH, Bad Homburg
IoT Inspector ermöglicht es Unternehmen, Service Providern, Researchern und Herstellern, automatisierte Sicherheitsanalysen und Compliance Checks von IoT-Firmware durchzuführen, bevor Angreifer mögliche Schwachstellen ausnutzen. IoT Inspector liefert unmittelbare Ergebnisse und benötigt weder Source Code, Netzwerkverbindung oder Gerätezugriff.

■ [ITSMIG] INSYS Microelectronics GmbH, Regensburg
INSYS icom bietet sichere Kommunikation und Vernetzung von Daten in industriellen Anwendungen. Mittels Hardware- und Software-Lösungen von INSYS icom können Maschinen, Anlagen und andere Geräte aus der Ferne erreicht und deren Betriebsdaten übermittelt werden. Die Lösungen von INSYS icom werden in zahlreichen Anwendungsfeldern der Kritischen Infrastrukturen eingesetzt.

■ [ITSMIG] AUTHADA GmbH, Darmstadt
AUTHADA ist ein in Darmstadt ansässiges Cybersecurity-Unternehmen, das seine Wurzeln in der Forschung hat und über Expertise im Bereich digitaler Identitäten verfügt. Gegründet im Jahr 2015, bietet AUTHADA Lösungen zur digitalen Fern- und Vor-Ort-Identifizierung mittels eID und zum rechtskonformen Unterzeichnen digitaler Dokumente in Form einer Qualifizierten Elektronischen Signatur (QES). Anwenderkreise sind z.B. Finanzdienstleister, Versicherer, Telekommunikationsanbieter oder eCommerce-Unternehmen, die mit AUTHADA-Technologie Identifikations- und Vertragsprozesse digitalisieren können.

■ Dido GmbH, Herrsching
DIDO ist Anbieter von Cloud Security Software. DIDO verfolgt einen Partikel-Cloud-Security-Ansatz, bei dem Dateien nicht nur verschlüsselt, sondern zudem in einzelne Partikel zerteilt werden. Diese Partikel werden in drei unterschiedlichen Clouds gespeichert. Nur der Dateiinhaber selbst kann mit der DIDO-Software diese Partikel wieder zusammenführen und entschlüsseln. DIDO-Technologie ist auf DSGVO-Konformität ausgerichtet.

■ Hochschule Harz, Wernigerode + Halberstadt
Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hat sich die Hochschule Harz an den beiden Standorten Wernigerode und Halberstadt zu einem Anbieter vielfältiger akademischer Ausbildung in den Fachbereichen Automatisierung und Informatik, Verwaltungswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften etabliert. Neben qualifizierter Lehre und Weiterbildung ist die anwendungsorientierte Forschung eine der Kernaufgaben. Das an der Hochschule angesiedelte Kompetenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnologien (KIT) und unternehmensnahe Dienstleistungen sind Teil des mittlerweile sieben Hochschulen in Sachsen-Anhalt umspannenden Kompetenznetzwerkes für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT). Die Forschungstätigkeiten des Kompetenzzentrums werden unter anderem durch Mittel der Europäischen Kommission aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Die Hochschule Harz koordiniert den Cyber-Security-Verbund Sachsen-Anhalt und pflegt Partnerschaften mit Unternehmen und Verwaltungen.

■ Institute of Computer Science an der Martin-Luther-University Halle-Wittenberg
Die Martin-Luther-Universität ist eine Volluniversität mit mehreren geistes- und naturwissenschaftlichen Fakultäten. Auf dem Gebiet IT-Sicherheit wird insbesondere im Institut für Informatik, dem Institut für Wirtschaftsinformatik und projektbezogen in einigen Arbeitsgruppen anderer universitärer Institute gelehrt und geforscht. Der Hauptanteil liegt im Institut für Informatik. Das Institut bietet eine universitäre Informatik-Ausbildung mit Bachelor- und Masterabschlüssen in mehreren Vertiefungsrichtungen. In der Forschung hat sich das Institut dazu auf die Bereiche Bioinformatik, Informatik in den Geisteswissenschaften (eHumanities) und IT-Sicherheit spezialisiert. Die Forschung der Arbeitsgruppe IT-Sicherheit betrifft die Themen Datensicherheit von Kleingeräten (Embedded Devices) und Einbettung kryptografischer Schutzmaßnahmen im Netzwerkverkehr und Netzwerkverkehrsanalyse. Die Arbeitsgruppe arbeitet mit IT-Sicherheit-Bereichen weiterer Hochschulen des Landes im CyberSecurity Verbund Sachsen-Anhalt zusammen.

■ [Start-up] [ITSMIG] [ITSMIE] blueteam GmbH, Hannover
blueteam ist ein Managed Security Service Provider. Spezialisiert auf die Absicherung der IT-Infrastruktur von Unternehmen, stehen 3 Hauptbereiche im Fokus: Prävention (Penetrationstest und aktive Schwachstellenanalyse durch Security und Vulnerability Assessments), Erkennung (mittels Erkennungsmethoden und KI) und Reaktion (sofortige Reaktionen auf verschiedene Events und Bedrohungen). Abgestimmt auf die jeweiligen Anforderungen der Unternehmen unterstützt blueteam auch bei der Erstellung von Konzepten für eine sichere IT-Infrastruktur.

■ [Start-up] [ITSMIG] [ITSMIE] Digital Enabling GmbH, Arnstorf
Digital Enabling setzt sich für Digitale Souveränität ein und ist spezialisiert auf Self Sovereign Identity (SSI). Das Unternehmen fördert und entwickelt die technologischen Voraussetzungen für SSI in Deutschland und Europa. Im Fokus von Digital Enabling stehen Lösungen für die Speicherung und Verwaltung von Verifiable Credentials. Eine frei zugängliche, kostenfreie Wallet App für Smartphones stellt sie in den jeweiligen App Stores zur Verfügung.

■ [Start-Up] [ITSMIG] TG alpha GmbH, Deggendorf
TG alpha mit Sitz in Deggendorf bietet Produkte, Dienstleistungen und Lösungen im Bereich Sichere Digitalisierung. Der Schutz von Produktionen vor Cyber-Attacken geschieht durch produktunabhängige Audits, Risikoanalysen, Beweissicherungen/Forensik, Penetrationstests, Wartungsverträge sowie Mitarbeiterschulungen. TG alpha ist Partner bei der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien in den Bereichen Cloud, Big Data, Machine Learning, KI und MES.

■ [Start-up] [ITSMIG] Cybersense GmbH, Dortmund
Cybersense ist ein auf den Schutz von Unternehmensnetzwerken und sensiblen Daten spezialisiertes IT-Sicherheitsunternehmen. Als Hersteller hat Cybersense die Entwicklung von Systemen zu frühzeitigen Angriffs- bzw. Einbruchserkennung in On-Premise- oder Cloud-Umgebungen im Fokus. Der Schwerpunkt liegt auf der Abwehr von Ransomware-Angriffen, APTs und Insider Threats. Alle Lösungen werden auch als Managed Service angeboten. Der Service umfasst Betriebsunterstützung und Monitoring sowie die Qualifizierung und Nachverfolgung von Alarmen.

■ [Start-up] MH-IT+Service GmbH, Hannover-Langenhagen
MH-IT+Service ist eine IT-Unternehmensberatung mit SAP-Branchen-Know-how und den Schwerpunkten Blockchain-Technologie sowie kuratives Projektmanagement. Im Bereich SAP Managed Services betreut MH-IT+Service komplexe Kundenprojekte u.a. für die Branche der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Dabei wird mit namhaften, erfahrenen Partnern im Rahmen von Exklusiverträgen kooperiert. Im Geschäftsbereich "Neue Technologien" bestehen Projekte, bei denen die Blockchain für höhere Datensicherheit eingesetzt wird, wie z.B. revisionssichere Datenablage.

■ [Start-up] [ITSMIG] [ITSMIE] Trufflepig IT-Forensics GmbH, Pfaffenhofen
Trufflepig Forensics wurde 2020 von den Informatikern Christian Müller und Oliver Siewers gemeinsam mit dem Betriebswirt Aaron Hartel gegründet. Das Ziel des Start-ups ist es, den Stand der Technik in der Arbeitsspeicherforensik zu verbessern und die Technologie einer größeren Zahl von Anwendern zugänglich zu machen. Kunden können die Software von Trufflepig zur Aufklärung von IT-Sicherheitsvorfällen und zur Überführung Krimineller einsetzen. Das Gründerteam hat mehrere Preise für die Idee gewonnen, wurde durch das Gründerstipendium Exist gefördert und erhält seit Anfang 2021 die StartUpSecure-Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.


► 2) Forderungen an die Politik: TeleTrusT veröffentlicht "IT-Sicherheitsagenda 2029"

Diese TeleTrusT-Initiative wurde am 02.09.2021 im Rahmen einer Online-Presseinformationsveranstaltung vorgestellt.

Deutschland und Europa müssen angemessen und souverän die digitale Zukunft gestalten können. Dazu hält es der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) für dringend erforderlich, dass Deutschland im Bereich der IT-Sicherheit eine Vorreiterrolle einnimmt. Für die nächsten beiden Legislaturperioden des Deutschen Bundestages hat TeleTrusT deshalb mit seiner IT-Sicherheitsagenda 2029 wichtige und dringende Forderungen aufgestellt.

Zentrale Forderungen:

1. Klares Bekenntnis zu unbeschränkter IT-Sicherheit
2. Technologische Souveränität im Bereich IT-Sicherheit schaffen - für eine werteorientierte, sichere und vertrauenswürdige digitale Zukunft
3. Auf- und Ausbau von IT-Sicherheitsinfrastrukturen für Bürger, Unternehmen und Verwaltung fordern und fördern
4. Mehr IT-Sicherheitstechnologie "Made in Germany" in der Praxis
5. Verbot der Kompromittierung von IT-Sicherheit, keine Backdoors, Staatstrojaner oder geschwächte Verschlüsselung
6. Europäische IT-Sicherheitsgesetze für eine erhöhte Rechts- und Investitionssicherheit - klar, konsolidiert und agil

TeleTrusT-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Norbert Pohlmann: "Die IT-Sicherheitsprobleme und daraus resultierende Schäden nehmen stetig zu. Vor vier Jahren mit 50 Mrd. EUR beziffert, über 100 Mrd. vor zwei Jahren, betragen sie mittlerweile mehr als 220 Mrd. EUR. Die neue Bundesregierung muss auf allen Ebenen und gemeinsam mit den relevanten Stakeholdern dafür sorgen, dass diese Schäden deutlich vermindert werden. Denn nur so erreichen wir das Ziel, eine souveräne, sichere und vertrauenswürdige digitale Zukunft zu schaffen."

RA Karsten U. Bartels LL.M., stellvertretender TeleTrusT-Vorstandsvorsitzender: "Wenn wir eine technologische und digitale Souveränität Deutschlands und Europas wollen, muss die Politik in den nächsten zwei Legislaturperioden die IT-Sicherheit massiv stärken. Unsere sechs Kernforderungen stellen zusammen, was dazu erforderlich ist: der Staat hat IT-Sicherheit aktiv zu fördern und nicht zu kompromittieren. Das betrifft auch das Recht auf Verschlüsselung ohne staatliche Hintertüren. IT-Sicherheitsinfrastrukturen sind so auszubauen und vom Staat selbst zu nutzen, dass Sie im privaten und geschäftlichen Alltag ankommen."

Technologische und digitale Souveränität kann nur durch ein zielgerichtetes und langfristiges Vorgehen erfolgreich umgesetzt werden. Derzeit existieren zu viele Einzelinitiativen, die kaum Wirkung zeigen. Es bedarf einer Umsetzungsstrategie, die Ziele definiert, Maßnahmen priorisiert und festlegt sowie eine Aufgabenverteilung zwischen Politik, Verwaltung, Hersteller- und Anwendungsunternehmen und Forschung vornimmt. Die Politik ist aufgerufen, den Startimpuls für die Umsetzungsstrategie zu setzen und sie langfristig zu unterstützen. Andere Staaten verfolgen bereits konsequent entsprechende Umsetzungspläne. Demzufolge muss Deutschland und Europa seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Regionen neu erlangen und erhalten, um weitestgehend unabhängig die digitale Zukunft zu gestalten.

◼ Die TeleTrusT-IT-Sicherheitsagenda 2029 wurde am 02.09.2021 in einer Online-Presseinformationsveranstaltung von den TeleTrusT-Vorständen der Presse präsentiert. Dabei wurden Hintergründe und Details erläutert und auf Fragen der Journalisten eingegangen. Dieser Themenkreis wird den Verband weiter beschäftigen. Hinweise und aktive Mitwirkung aus der Mitgliederschaft sind herzlich erbeten.


► 3) Thema "IT-Sicherheit" in Parteiwahlprogrammen: TeleTrusT vergleicht Wahlprogrammaussagen der Parteien zur Bundestagswahl 2021

TeleTrusT hat die Wahlprogramme von Parteien, die zur Bundestagswahl 2021 antreten, ausgewertet und Positionen zum Themenkreis IT-Sicherheit verglichen.

■ CDU/CSU sprechen sich u.a. für ein IT-Sicherheitskennzeichen für Endverbraucherprodukte aus. Eine europäische digitale Identität soll die sichere Inanspruchnahme von digitalen Dienstleistungen vereinfachen und gleichzeitig ein Gegengewicht zu Identifizierungsangeboten nichteuropäischer Plattformanbieter schaffen. Begleitet werden soll dies durch ein Identitätsdiebstahlregister. KMUs sollen bei IT-Sicherheit noch wirksamer unterstützt werden. Die deutsche Cybersicherheitsforschung soll gestärkt werden und Cybersicherheit "made in Germany" ein Markenzeichen bleiben. Dies schließt Verschlüsselungstechnologie und Security-by-design-Ansätze ein.

■ Die SPD orientiert auf eine europäisch selbstbestimmte Entwicklung und Herstellung von notwendigen und strategisch wichtigen Komponenten, um nicht ausschließlich US- und chinesische Hersteller über Erfolg und Netzwerksicherheit digitaler Infrastrukturen in Europa entscheiden zu lassen. Dies umfasst die gezielte Unterstützung der deutschen bzw. europäischen Digitalwirtschaft auf allen Technologieebenen und entlang der gesamten Wertschöpfungsketten. Stichworte sind Halbleiter, Cloud, KI, Edge Computing und Netzwerktechnik. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung soll gestärkt werden. Cybersicherheit ist für die SPD die Grundlage erfolgreicher Digitalisierung. Das BSI soll zentrale, unabhängige und ausschließlich präventiv tätige Behörde sein. Die SPD spricht sich für den Ausbau von Verschlüsselungsforschung, Produktentwicklung mittels Security-by-design und Security-by-default sowie gegen Backdoors aus.

■ Die FDP sieht Cybersicherheit als "Achillesferse des Informationszeitalters" und fordert eine Cybersicherheitsstrategie. Kernbestandteile sollen u.a. das Recht auf Verschlüsselung, Vorgabe von Security-by-design, Herstellerhaftung und die Verpflichtung zu Produkt-Updates sein. Unternehmen, die dem Einfluss autoritärer Regime unterliegen, sollen nicht am Ausbau kritischer IT-Infrastrukturen beteiligt werden. Digitale Vergeltungsschläge werden abgelehnt. Die FDP spricht sich für eine liberale Datenpolitik aus, die den Prinzipien von Selbstbestimmung über die eigenen Daten und Wettbewerb dient sowie Innovationen ermöglicht. Dezidiert lehnt die FDP Totalüberwachung mittels Online-Durchsuchung und Quellen-TKÜ sowie den Einsatz von Staatstrojanern ab. Der Staat soll keine Sicherheitslücken für Ermittlungszwecke aufkaufen und erkannte Schwachstellen dem BSI melden, damit eine Schließung durch die Hersteller herbeigeführt wird.

■ Die Grünen fokussieren in ihrem Wahlprogramm auf die Forderung, digitale Kriegsführung ausnahmslos unter parlamentarische Kontrolle zu stellen, Rüstungskontrolle zu regulieren und auf eine Selbstverpflichtung hinzuwirken, zivile Infrastrukturen nicht cybermilitärisch anzugreifen. Pauschale Massenüberwachung wird abgelehnt, ebenso wie anlasslose Vorratsdatenspeicherung und generelle Backdoors bzw. Staatstrojaner. IT-Sicherheitslücken sollen meldepflichtig sein.

■ Die Linke beschränkt sich auf die Forderung nach Herstellerhaftung für IT-Sicherheit sowie verpflichtende System-Updates und verpflichtende Security-by-design. Eine Sicherheitszertifizierung muss obligatorisch für den Marktzugang werden. Quellen-TKÜ und Staatstrojaner werden abgelehnt, sichere, verschlüsselte Kommunikation soll gesetzlich verankert werden.

■ Die AfD fordert eine Aufstockung der Mittel für die Erforschung und Anwendung von Quanten-Kryptographie sowie eine Konsolidierung der zahlriechen IT-Sicherheitsrechtsvorschriften. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Security-by-design bzw. Security-by-default sollen als Standard gesetzlich verankert werden.

■ Das Programm der Piratenpartei war zum Erstellungszeitpunkt der Synopse noch nicht verfügbar.

IT-Sicherheit ist als politische Zielsetzung inzwischen fest verankert. In der Gesamtbetrachtung erscheinen die Ausführungen zum Themenkreis IT-Sicherheit bei der FDP am elaboriertesten, während das Thema bei der Linken vergleichsweise kurz abgehandelt wird. CDU/CSU und SPD bekräftigen ihre schon bisher vertretenen Kernforderungen.


► 4) Komplexes Thema komprimiert erklärt: TeleTrusT-Podcast "Self-Sovereign Identity"

"Self-Sovereign Identity" (SSI) ermöglicht Personen, Organisationen oder Geräten, eine eigenkontrollierte digitale Identität, ohne dass es einer zwischengeschalteten Vermittlungsentität bedarf. Sie verschafft Kontrolle darüber, inwieweit personenbezogene Daten geteilt und verwendet werden. In einem aktuellen TeleTrusT-Podcast erläutert TeleTrusT-Vorsitzender Prof. Dr. Norbert Pohlmann die Funktionsweise, Einsatzmöglichkeiten und Chancen, die sich aus dieser Technologie ergeben.

"Self-Sovereign Identity" steht in engem Zusammenhang mit den Themen Blockchain, Plattformökonomie, eIDAS und DSGVO. Für Europa bietet sich die Chance, die Abhängigkeit von nichteuropäischen Plattformanbietern zu reduzieren. Insofern ist SSI auch ein Beitrag zu technologischer Souveränität.

Im jetzt veröffentlichten TeleTrusT-Podcast "SSI" werden u.a. diese Fragen behandelt:

- Wer sind die Akteure im SSI-Ökosystem?
- Welche praktischen Anwendungen bietet SSI?
- Welchen Beitrag kann SSI zur angestrebten technologisch-digitalen Souveränität der EU leisten?
- Warum kann SSI helfen, die Privatsphäre gegenüber zentralen eID-Providern zu stärken?
- Was leistet SSI als Digitalisierungsbeschleuniger?
- Wie wirkt SSI einer Monopolisierung des eID-Managements entgegen?
- Inwieweit ist SSI ein Beitrag zu größerer Vertrauenswürdigkeit von Online-Dienstleistungen?
- Wo steht Deutschland mit dieser Anwendung?
- Welche Ziele verfolgt die EU mit SSI?

Prof. Dr. Norbert Pohlmann: "Ich freue mich sehr, dass wir jetzt den ersten TeleTrusT-Podcast veröffentlichen. Das Thema Self-Sovereign Identity (SSI) ist ein wichtiges und zukunftsorientiertes Thema, mit dem wir uns alle intensiv beschäftigen müssen, um frühzeitig ein Teil des europäischen SSI-Ökosystems zu werden."


► 5) TeleTrusT veröffentlicht Handreichung "Secure Platforms für Digitale Souveränität" - Technische Empfehlungen für das europäische IT-Ökosystem

TeleTrusT hat die zweite Handreichung für ein sicheres IT-Ökosystem in Deutschland und Europa veröffentlicht. Das Dokument beschreibt auf technisch hohem Niveau, welche Maßnahmen nötig sind, um eine "Secure Platform" zu realisieren. 

Digitale Souveränität ist die Grundlage erfolgreicher Digitalisierung und nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas. Dazu gehört ein grundlegendes Maß an Unabhängigkeit von fernöstlich und US-amerikanisch dominierten Lieferketten durch relevante innereuropäische Technologieproduktion. Zudem sind Technologielandschaften komplexitätsminimiert und transparent aufzustellen. Nachhaltige IT-Sicherheit sollte stets ein relevantes Entscheidungskriterium sein, sowohl im Design- als auch im Einkaufsprozess von Technologien. Aktuell ist all dies nicht gegeben.

Dr. André Kudra, Leiter des TeleTrusT-Arbeitskreises "Secure Platform": "Digitale Souveränität ist aktuell in allen politischen Diskussionen präsent. Die Nicht-Verfügbarkeit von heimischer Halbleiterfertigung hat höchste politische Aufmerksamkeit erlangt, so dass eine europäische Halbleiter-Allianz proklamiert wird. Als engagierte Mitglieder des TeleTrusT-Arbeitskreises 'Secure Platform' haben wir diese Themen bereits seit 2019 auf unserer Agenda. Heute leisten wir erneut einen Beitrag zur Stärkung der europäischen Digitalen Souveränität. Unsere zweite Handreichung liefert in höchster fachlicher Tiefe und Breite Empfehlungen, wie sichere technische Plattformen architekturell und systemisch zu realisieren sind. Für die Phase 3 ist TeleTrusT entschlossen, eine entsprechende Realisierung voranzutreiben."

Die Handreichung des TeleTrusT-Arbeitskreises ist ein umfassendes Werk, das der Problemstellung in Sachen Abhängigkeit von außereuropäisch dominierten Lieferketten Rechnung trägt. Ausgangspunkt ist weiterhin die Förderung Digitaler Souveränität durch die Stärkung bzw. Schaffung eines europäischen IT-Ökosystems, um manipulationssichere Verarbeitung technisch sicherzustellen. Das Konzept baut auf dem etablierten IT-Schichtenmodell auf und erweitert es gezielt. Ein Angriffsmodell mit staatlichen Akteuren, Lieferanten, Betreibern und externen Angreifern wird darübergelegt, um konkrete Anknüpfungspunkte für technische Empfehlungen abzuleiten.


► 6) TeleTrusT veröffentlicht Leitfaden "Cloud Security"

Cloud Computing ist inzwischen ein breit akzeptiertes IT-Betriebsmodell und wird von den meisten Unternehmen genutzt. Auch viele IT-Anbieter haben in ihrer Strategie auf "Cloud First" gewechselt, zum Teil sogar auf "Cloud Only". Die Bedrohungslage hat sich ebenfalls verändert: Cloud-Plattformen sind zunehmend im Blickfeld von Cybercrime. Die sichere Nutzung von Cloud Services ist deshalb ein zentraler Baustein der IT-Sicherheit von Unternehmen insgesamt. Der TeleTrusT-Leitfaden "Cloud Security" richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere Unternehmen. Er umfasst eine systematische Betrachtung der Risiken bei der Nutzung von Cloud-Diensten, gegliedert nach allgemeinen IT-Risiken, Cloud-spezifischen Risiken und rechtlichen Anforderungen. Hervorgehoben werden auch die Sicherheitsvorteile von Cloud Services. 

Der Leitfaden zeigt technische, organisatorische und rechtliche Maßnahmen zur Reduktion und Beherrschung ermittelter Risiken auf. Neben Mechanismen und Konfigurationsmöglichkeiten, die integraler Bestandteil der Cloud-Dienste sind, wird fokussiert auf externe Sicherungsmechanismen eingegangen: Identity Provider, Cloud Access Security Broker (CASB), Cloud Encryption Gateways, E-Mail Security Gateways, Cloud VPNs, Cloud Firewalls, Confidential Computing, Backup und Notfallplanung.

Im Bereich organisatorischer Maßnahmen wird auf die Aufgabenverteilung zwischen Anbieter und Nutzer sowie auf die Vertragsgestaltung eingegangen. Der Leitfaden schließt mit einer Betrachtung von Testaten und Zertifikaten im Cloud-Umfeld.

Oliver Dehning, Leiter der TeleTrusT-AG "Cloud Security": "Cloud Computing ist inzwischen ein breit akzeptiertes IT-Betriebsmodell. Die allermeisten Unternehmen nutzen heute Cloud Services in irgendeiner Form. Viele IT-Anbieter haben in ihrer Strategie auf "Cloud First" gewechselt, zum Teil sogar auf "Cloud Only". Die weltweiten Ausgaben für Public Cloud Services werden laut Gartner im Jahr 2021 304,9 Mrd. US-Dollar betragen, ein Wachstum von 18,4% gegenüber 2020. Das Tempo des Wachstums wird dabei durch die Corona-Pandemie noch beschleunigt. Bis zum Jahr 2024 soll der Anteil der Ausgaben für Cloud Computing auf 14,2% der Unternehmensausgaben für IT wachsen, gegenüber 9,1% im Jahr 2000. Für Unternehmen stellt sich daher kaum noch die Frage, ob Cloud Computing genutzt werden kann, sondern wie - insbesondere mit Blick auf die IT-Sicherheit. Auch die Bedrohungslage hat sich verändert: Cloud-Plattformen sind zunehmend im Blickfeld von Cybercrime."

Die sichere Nutzung von Cloud Services ist deshalb ein zentraler Baustein der IT-Sicherheit von Unternehmen insgesamt. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen müssen dabei unterstützt werden. Sie haben oft nicht die nötigen Kapazitäten zum Aufbau eigener Expertise. Der TeleTrusT-Leitfaden "Cloud Security" richtet sich daher vorwiegend an kleine und mittlere Unternehmen. Er soll einen Überblick und Hilfestellung zum sicheren Betrieb von Cloud Services geben.


► 7) "IT Security made in Germany" - TeleTrusT vergibt Nutzungsberechtigung für Vertrauenszeichen an das 200. Unternehmen: AUTHADA GmbH Darmstadt

TeleTrusT hat die Berechtigung zum Führen des Vertrauenszeichens "IT Security made in Germany" an das Verbandsmitglied AUTHADA GmbH Darmstadt vergeben. Damit sind aktuell 200 Unternehmen autorisiert, das Zeichen zu nutzen. 

Die Initiative "IT Security made in Germany" wurde ursprünglich mit Begleitung des Bundeswirtschaftsministeriums und des Bundesinnenministeriums durch die deutsche IT-Sicherheitswirtschaft etabliert. Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) übernahm 2011 die Trägerschaft.

Die Verwendung des markenrechtlich geschützten TeleTrusT-Vertrauenszeichens "IT Security made in Germany" wird interessierten Verbandsmitgliedern durch TeleTrusT auf Antrag und Konformitätserklärung zu den nachstehenden Kriterien zeitlich befristet gestattet.

1. Der Unternehmenshauptsitz muss in Deutschland sein.
2. Das Unternehmen muss vertrauenswürdige IT-Sicherheitslösungen anbieten.
3. Die angebotenen Produkte dürfen keine versteckten Zugänge enthalten (keine "Backdoors").
4. Die IT-Sicherheitsforschung und -entwicklung des Unternehmens muss in Deutschland stattfinden.
5. Das Unternehmen muss sich verpflichten, den Anforderungen des deutschen und damit des europäischen Datenschutzrechtes zu genügen.

Daniel Heck (Rohde & Schwarz Cybersecurity), Leiter der TeleTrusT-AG "IT Security made in Germany": "Wir freuen uns, dass sich bereits zahlreiche deutsche IT-Sicherheitsunternehmen der TeleTrusT-Initiative "IT Security made in Germany" angeschlossen haben. Das Zusammenwirken unter dieser Dachmarke leistet - auch im internationalen Bereich - einen wichtigen Beitrag für Vertrauenswürdigkeit und Informationssicherheit in Wirtschaft und Gesellschaft und für die Darstellung der Leistungsfähigkeit der deutschen IT-Sicherheitsindustrie".

Andreas Plies, CEO und Mitgründer der AUTHADA GmbH: "Für AUTHADA als deutschen Anbieter digitaler Identifizierungs- und Signaturlösungen unter anderem in stark regulierten Märkten, wie etwa der Finanzbranche, hat vertrauenswürdige IT-Sicherheit einen sehr hohen Stellenwert. Sie ist Grundlage für alle geschäftlichen Aktivitäten. Die Nutzung des TeleTrusT-Vertrauenszeichens ‛IT Security made in Germany′ ermöglicht, unser besonderes Augenmerk auf Entwicklung vertrauenswürdiger IT-Sicherheitsprodukte am Standort Deutschland öffentlich zu dokumentieren."


► 8) TeleTrusT-Stellungnahme zum geplanten IT-Sicherheitskennzeichen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik

TeleTrusT hat zum Referentenentwurf einer "Rechtsverordnung zum IT-Sicherheitskennzeichen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik“ Stellung genommen:

Wir begrüßen die weitere Ausgestaltung und Konkretisierung des IT-Sicherheitskennzeichens, welches es Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglicht, die IT-Sicherheit des jeweiligen IT-Produkts zu beurteilen. Nur mit transparenten Informationen zum IT-Sicherheitskennzeichen kann Vertrauen geschaffen und damit - aus Sicht des Verbrauchers - eine gut informierte Kaufentscheidung getroffen werden. Um diese Ziele zu erreichen, möchten wir Anregungen geben, die den Erfolg des IT-Sicherheitskennzeichens unterstützen sollen. 

Im Einzelnen

- zu § 5 Antragsprüfung
- zu § 6 Vereinfachtes Verfahren
- zu § 7 Gegenstand der Herstellererklärung in Verbindung mit § 8 Laufzeit des IT-Sicherheitskennzeichens und Erlöschen
- zu § 9 Verwendung des Sicherheitskennzeichens
- zur Fälschungssicherheit des IT-Sicherheitskennzeichens 


► 9) TeleTrusT: Politische Aktivitäten

Aktivitäten im politischen Raum mit TeleTrusT-Beteiligung bzw. -Einbeziehung

(Auswahl)

■ 06-2021: BMI et al.
TeleTrusT-Erstunterzeichnung einer konzertierten Initiative von Verbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Unternehmen gegen Änderungen des BVerfSchG / Artikel-10 Gesetzes (Einführung von Mitwirkungspflichten von Providern bei Quellen-TKÜ)
■ 08.06.2021: AA
TeleTrusT-Mitwirkung bei "Wirtschaftstag" im Rahmen der Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt
■ 10.06.2021: TeleTrusT
TeleTrusT-Presselunch "IT Security made in EU"
■ 07-2021: ECSO
Wiederwahl des TeleTrusT-Repräsentanten im ECSO Board of Directors (Falk Herrmann, Rohde & Schwarz) in der Kategorie "Associations"
■ 07-2021: BMWi
TeleTrusT-Mitwirkung an nationalem Netzwerk-, Vorbereitungs- und Erörterungstreffen "Important Project of Common European Interest (IPCEI) im Bereich Cloud-Infrastruktur" (TeleTrusT-Vorstand Dr. André Kudra, esatus)
■ BMWi
TeleTrusT-Expertenbenennung für Mitwirkung in Ausschuss "Gateway-Standardisierung" (Steffen Heyde, secunet; Markus Bartsch, TÜViT)
■ 13.08.2021: BMI/BSI
TeleTrusT-Stellungnahme zum Referentenentwurf der "Rechtsverordnung zum IT-Sicherheitskennzeichen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik“
■ 02.09.2021: TeleTrusT
Online-Presseinformationsveranstaltung: "Forderungen an die Politik: TeleTrusT veröffentlicht "IT-Sicherheitsagenda 2029"


► 10) Rückschau: TeleTrusT-Presselunch "IT Security made in EU"

Im Rahmen eines Presse-Lunchs im "Berlin Capital Club" stellten TeleTrusT-Vertreter die Zeicheninitiative "IT Security made in EU" im Kontext zu aktuellen politischen und technologischen Entwicklungen vor.

■ Thorsten Urbanski, ESET, Leiter TeleTrusT-AG "IT Security made in EU":
Warum Europa in puncto vertrauenswürdiger IT-Sicherheitslösungen Vorreiter sein muss!
Welche Kriterien sind in diesem Kontext von essentieller Bedeutung und wofür steht ITSMIE?
■ RA Karsten U. Bartels, LLM., HK2, Stellv. TeleTrusT-Vorstandsvorsitzender, Leiter TeleTrusT-AG "Recht": "IT-Sicherheit in der Pandemie-Praxis. Wie staatliche Desorientierung bei Vergabe, Nutzung und Aufsicht von IT die digitale Souveränität gefährdet."
■ Dr. André Kudra, esatus, TeleTrusT-Vorstandsmitglied, Leiter TeleTrusT-AG "Blockchain", Leiter TeleTrusT-AK "Secure Platform": "Self-Sovereign Identity (SSI): Kernelement des europäischen Identitäts-Ökosystems und Digitalisierungs-Beschleuniger in einem. Digitale Souveränität geht nur mit sicheren Computing-Plattformen!"
■ Markus Bartsch, TÜViT, Leiter TeleTrusT-AG "RSA": Quo Vadis Cyber Security: Warum Standards und Testverfahren für IT-Sicherheitstechnologien auf europäischer Ebene harmonisiert werden müssen.


► 11) TeleTrusT auf der it-sa in Nürnberg, 12. - 14.10.2021

TeleTrusT beteiligt sich erneut aktiv an der nationalen Leitmesse und Konferenz für IT-Sicherheit it-sa vom 12. - 14.10.2021 in Nürnberg. TeleTrusT ist Premium Partner und unterstützt die it-sa seit ihrer Etablierung in Deutschland. Die NürnbergMesse als Trägergesellschaft ist TeleTrusT-Mitglied. Der Verband begrüßt ausdrücklich die Entscheidung für eine Ausrichtung der it-sa als direkter Begegnungsveranstaltung.

Die it-sa versteht sich als nationale und internationale IT-Sicherheitsmesse und Konferenz, die ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen abbildet. Auf der it-sa 2021 präsentiert sich TeleTrusT im Rahmen eines erweiterten Messestandes in Halle 7 an Stand 7-312 mit 13 Verbandsmitgliedern sowie mit einem Begleitprogramm.

Geplantes Programm:

■ Deutsch-Amerikanisches IT-Sicherheitsfrühstück

12.10.2021, 08:00 - 09:30 Uhr
Restaurant Vasco da Gama (NCC Ost)
TeleTrusT + US-Generalkonsulat München

Teilnehmen werden interessierte IT-Sicherheitsvertreter aus Deutschland sowie Repräsentanten des US-Generalkonsulats München, um den ersten Messetag unmittelbar vor Eröffnung der it-sa gemeinsam bei zwanglosem Networking mit Buffet und Getränken zu beginnen.

Anmeldungen an info(at)teletrust.de.

■ it-sa-Eröffnungspressekonferenz

12.10.2021
"TeleTrusT-IT-Sicherheitsagenda 2029"
Prof. Dr. Norbert Pohlmann, Institut für Internet-Sicherheit, TeleTrusT-Vorstandsvorsitzender

■ TeleTrusT-Auditorium IT-Sicherheit (it-sa insights)

12.10.2021, 10:15 - 11:15 Uhr
Halle 7, Forum A

"Technologische Souveränität in der IT-Sicherheit"
Prof. Dr. Norbert Pohlmann, Institut für Internet-Sicherheit, TeleTrusT-Vorstandsvorsitzender

"IT-Sicherheitsrecht und digitale Grundrechte"
RA Karsten U. Bartels, LL.M., HK2 RAe, Stellvertretender TeleTrusT-Vorstandsvorsitzender

"Aufbau von IT-Sicherheitsinfrastrukturen"
Dr. André Kudra, esatus, TeleTrusT-Vorstand


► 12) European Champions Alliance: Europäische "Cybersecurity-Kampagane"

Die European Champions Alliance (TeleTrusT-Partnerorganisation) hat eine europaweite "Cybersecurity-Kampagane" initiiert, bei der vielversprechende Cybersecurity Scale-ups mit etablierten Unternehmen zusammengeführt werden, um gemeinsame Geschäftsentwicklung zu befördern:

Die Initiative wird u.a. von Hexatrust, einem TeleTrusT-ähnlichen französischen Verband mitgetragen. Interessierte TeleTrusT-Mitglieder haben die Möglichkeit der Mitwirkung und können sich mittels dieser Webseite registrieren:

Direktkontakte für Rückfragen:

Mika Kübler
European Champions Alliance
mika.kuebler(at)european-champions.org

Andrea Vaugan
European Champions Alliance
andrea.vaugan(at)european-champions.com


► 13) TeleTrusT-Partnerschaft mit Union for Private Economic Enterprise Bulgaria

Anlässlich der Kooperation in der European Cyber Security Organisation (ECSO) hat TeleTrusT mit der Union for Private Economic Enterprise Bulgaria (SSIBG) und dort im Besonderen mit der Abteilung "Innovation and Cyber Resilience" eine verbandspolitische Partnerschaft etabliert, um sich wechselseitig mit Informationen über beiderseits interessierende Vorgänge zu unterstützen.


► 14) BMWi: Informationen zu anstehenden Aktivitäten mit möglichem Themenbezug "IT-Sicherheit"

(Anlässlich politischer Termine besteht im Vorfeld über TeleTrusT die Möglichkeit, das BMWi auf etwaige konkrete Probleme im bilateralen Handel mit dem jeweiligen Land hinzuweisen.)

■ Markterkundung Namibia, 08. bis 12.11.2021

Die mit TeleTrusT kooperierende Deutsche Industrie- und Handelskammer für das Südliche Afrika organisiert gemeinsam mit der Agentur enviacon International im Auftrag des BMWi vom 08. bis 12.11.2021 eine Markterkundungsreise nach Namibia zum Thema "Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen". Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen.

Kontakt für Rückfragen:

Frau
Katrin Geisler
AHK Südliches Afrika
Tel.: +27 11 486 27 80 
kgeisler(at)germanchamber.co.za 

■ Markterkundung Malaysia, 15. - 19.11.2021

Die mit TeleTrusT kooperierende Agentur SBS organisiert vom 15. bis 19.11.2021 mit Förderung des BMWi eine digitale Geschäftsanbahnungsveranstaltung "Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen in Malaysia".

Im Vorfeld dieser virtuellen Veranstaltung erhalten die Teilnehmer spezifische Informationen in Form einer Zielmarktanalyse zur Branchen- und Marktsituation, zu rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und Einfuhrbestimmungen. Über Online-Konferenztools können sie ihre Produkte einem ausgewählten Fachpublikum präsentieren. Individuell vereinbarte Geschäftstermine über Videokonferenzen mit malaysischen Geschäftspartnern und Fachverbänden sowie digitale Firmenbesuche werden ermöglicht.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem virtuellen Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 250 und 500 EUR (Netto).

Kontakt für Rückfragen:

Frau
Kim-Insa Hohdorf
SBS systems for business solutions
k.hohdorf(at)sbs-business.com

■ Markterkundung Norwegen, 29.11. - 03.12.2021
Die mit TeleTrusT kooperierende Deutsch-Norwegische Handelskammer organisiert im Auftrag des BMWi vom 29.11. bis 03.12.2021 eine Geschäftsanbahnungsaktivität "Zivile Sicherheitstechnologien in Norwegen".

Programm und Anmeldung:

Kontakt für Rückfragen:

Frau
Carine Gronholz
Deutsch-Norwegische Handelskammer
Tel.: +47 22 12 82 16
cg(at)handelskammer.no


► 15) Medienbeiträge mit TeleTrusT-Bezugnahme

(Auswahl)

◼ TeleTrusT/André Kudra (esatus, TeleTrusT-Vorstand) in "GISEC Dubai 2021: TeleTrusT präsentiert 'IT Security made in Germany'" in GIT Sicherheit, 30.05.2021
◼ TeleTrusT in "Initiative gegen Telekommunikationsüberwachung" in ICT Channel, 01.06.2021
◼ TeleTrusT in "Internetwirtschaft und -Initiativen gegen Staatstrojaner" in golem.de, 02.06.2021
https://www.golem.de/news/bundesregierung-internetwirtschaft-und-initiativen-gegen-staatstrojaner-2106-156970.html
◼ TeleTrusT in "Karriere 4.0 - Die besten Arbeitgeber für IT & Engineering Professionals" (FAZ-Beilage), in FAZ, 02.06.2021
◼ TeleTrusT/Cybersicherheitspolitik/Prof. Dr. Norbert Pohlmann (if-is, TeleTrusT-Vorsitzender) in "Lauter Zielkonflikte" Tagesspiegel Backgound, 07.06.2021
https://background.tagesspiegel.de/digitalisierung/cybersicherheitspolitik-lauter-zielkonflikte
◼ TeleTrusT/Prof. Dr. Norbert Pohlmann (if-is, TeleTrusT-Vorsitzender) in "Self-Sovereign Identity (SSI) und seine Verwendung" in Security Insider, 07.06.2021
https://www.security-insider.de/self-sovereign-identity-ssi-und-seine-verwendung-a-1026740/?cmp=nl-36&uuid=
◼ TeleTrusT/ITSMIG/ITSMIE in "Vertrauenssiegel: Sind zwei eines zu viel?", in IT-Business, 08.06.2021
https://www.it-business.de/vertrauenssiegel-sind-zwei-eines-zu-viel-a-1028439/
◼ TeleTrusT/Thorsten Urbanski (ESET DE, Leiter TeleTrusT-AG "Mobile Security" und "IT Security made in EU") in "Cyberangriffe als politische Waffe", in VDI-Nachrichten, 11.06.2021
◼ TeleTrusT in "Hilfe für Praktiker - Bundesverband IT-Sicherheit (TeleTrusT) veröffentlicht Use Cases für die Anwendung der IEC 62443-4-2", in GIT Sicherheit, 06-2021
◼ TeleTrusT in "TeleTrusT unterstützt Initiative gegen Mitwirkungspflicht für Kommunikationsdienste bei staatlicher Überwachung und Schwächung von Verschlüsselung" in Security Insight, 14.06.2021
◼ TeleTrusT/ITSMIG in "Der Staatstrojaner ist auch nur eine Malware", in Channel Partner, 17.06.2021
https://www.channelpartner.de/a/der-staatstrojaner-ist-auch-nur-eine-malware,3339537
◼ TeleTrusT/André Kudra (esatus, TeleTrusT-Vorstand, Leiter TeleTrusT-AK "Secure Platforms") in
- "Secure Platforms für Digitale Souveränität", in all-about-security.de, 18.06.2021
https://www.all-about-security.de/plattformen/secure-platforms-fuer-digitale-souveraenitaet-technische-empfehlungen-fuer-das-europaeische-it-oekosystem/
- "Empfehlungen für europäisches IT-Ökosystem", in GIT Sicherheit, 21.06.2021
https://www.git-sicherheit.de/news/teletrust-empfehlungen-fuer-europaeisches-it-oekosystem
- "TeleTrusT veröffentlicht Handreichung: Secure Platforms für Digitale Souveränität ", in datensi-cherheit.de, 16.06.2021
https://www.datensicherheit.de/teletrust-veroeffentlichung-handreichung-secure-platforms-digitale-souveraenitaet
- "Digitale Souveränität ist unverzichtbar" in GIT Sicherheit, 31.08.2021
https://www.git-sicherheit.de/news/digitale-souveraenitaet-ist-unverzichtbar
◼ TeleTrusT/RA Karsten U. Bartels (HK2 RAe, TeleTrusT-Vorstand, Leiter TeleTrusT-AG "Recht") in "IT-Sicherheit - Rechtlich auf Nummer Sicher gehen" in Logistik und IT-Sicherheit, 21.06.2021
https://issuu.com/europeanmediapartner/docs/analyse_-_logistik_it-sec_21062021_epaper
◼ TeleTrusT in "TeleTrusT/VOI-Informationstag 'Elektronische Signatur und Vertrauensdienste'” in all-about-security.de, 23.06.2021
https://www.all-about-security.de/identity-access/teletrust-voi-informationstag-elektronische-signatur-und-vertrauensdienste-am-23-09-2021-in-berlin/
◼ TeleTrusT/Prof. Robert Kolmhofer (FH Hagenberg, TeleTrusT-Regionalstelle Oberösterreich) in "Sicher ist sicher", in OÖ Wirtschaft, 25.06.2021
◼ TeleTrusT/Prof. Dr. Norbert Pohlmann (if-is, TeleTrusT-Vorsitzender) in "Ex schola pro vita" in kes, 06-2021
◼ TeleTrusT/Wahlprogrammvergleich zur Bundestagswahl 2021 in
- "Bundestagswahl 2021 - der Wahlprogramm-Check: IT-Sicherheit" in GIT-Sicherheit, 12.07.2021
https://www.git-security.com/node/346718
- "Thema “IT-Sicherheit” in Parteiwahlprogrammen: Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) vergleicht Wahlprogrammaussagen der Parteien zur Bundestagswahl 2021" in all-about-security,de, 13.07.2021
https://www.all-about-security.de/allgemein/thema-it-sicherheit-in-parteiwahlprogrammen-bundesverband-it-sicherheit-e-v-teletrust-vergleicht-wahlprogrammaussagen-der-parteien-zur-bundestagswahl-2021/
- "Das sagen die Parteiwahlprogramme zur IT-Sicherheit" in Security Insider, 26.07.2021
https://www.security-insider.de/das-sagen-die-parteiwahlprogramme-zur-it-sicherheit-a-1041125/
- "Wahlkampfthema 'IT-Sicherheit'" in IT-Director, 08-2021
◼ TeleTrusT/Prof. Dr. Norbert Pohlmann (if-is, TeleTrusT-Vorsitzender) in
- "TeleTrusT-Podcast 'Self-Sovereign Identity'", in GIT Sicherheit, 20.07.2021
https://www.git-sicherheit.de/news/teletrust-podcast-self-sovereign-identity
- "Self-Sovereign Identity: Komplexes Thema komprimiert im TeleTrusT-Podcast erklärt" in datensicherheit.de, 21.07.2021
https://www.datensicherheit.de/self-sovereign-identity-teletrust-podcast
◼ TeleTrusT in "IT-Sicherheit" (FAZ-Beilage), in FAZ, 29.07.2021
◼ TeleTrusT/Oliver Dehning (Leiter TeleTrusT-AG "Cloud Security") in
- "Cloud-Leitfaden von TeleTrusT soll Sicherheitsrisiken reduzieren" in heise online, 17.08.2021
https://www.git-sicherheit.de/news/gisec-dubai-2021-teletrust-praesentiert-it-security-made-germany
- "Cloud Security: TeleTrusT veröffentlicht Leitfaden" in datensicherheit.de, 18.08.2021
https://www.datensicherheit.de/cloud-security-teletrust-veroeffentlichung-leitfaden
- "TeleTrusT veröffentlicht Leitfaden 'Cloud Security'" in GIT Sicherheit, 26.08.2021
https://www.git-sicherheit.de/produkte/teletrust-veroeffentlicht-leitfaden-cloud-security
◼ TeleTrusT/André Kudra (esatus, TeleTrusT-Vorstand) in "Digitale Souveränität ist unverzichtbar" in GIT Sicherheit, 31.08.2021
https://www.git-sicherheit.de/news/digitale-souveraenitaet-ist-unverzichtbar
◼ TeleTrusT/Prof. Dr. Norbert Pohlmann (if-is, TeleTrusT-Vorsitzender) in "Im Porträt", in Tagesspiegel Backgound, 03.09.2021
◼ TeleTrusT-IT-Sicherheitsagenda/Prof. Dr. Norbert Pohlmann (if-is, TeleTrusT-Vorsitzender)/RA Karsten U. Bartels (HK2 RAe, Sttvl. TeleTrusT-Vorsitzender) in
- "TeleTrusT stellt mit "IT-Sicherheitsagenda 2029" konkrete Forderungen an die Politik" in GIT Sicherheit, 02.09.2021
https://www.git-sicherheit.de/news/teletrust-stellt-mit-it-sicherheitsagenda-2029-konkrete-forderungen-die-politik
- "Startimpulse zur digitalen Souveränität gefordert" in Security Insider, 03.09.2021
https://www.security-insider.de/startimpulse-zur-digitalen-souveraenitaet-gefordert-a-1052887/
- "Bundesverband IT-Sicherheit veröffentlicht IT-Sicherheitsagenda 2029" in LANline, 06.09.2021
- "IT-Sicherheitsagenda 2029 veröffentlicht" in funkschau, 06.09.2021
- "Startimpulse zur digitalen Souveränität gefordert" in IT-Business, 07.09.2021
https://www.funkschau.de/sicherheit-datenschutz/it-sicherheitsagenda-2029-veroeffentlicht.189497.html
◼ TeleTrusT in "it-sa 2021 wird Präsenzveranstaltung" in ZDNet, 08.09.2021
https://www.zdnet.de/88396569/it-sa-2021-wird-praesenzveranstaltung/


► 16) Nächste TeleTrusT-Gremiensitzungen 

■ 21.09.2021 (TeleTrusT Online Meeting): TeleTrusT-AG "Fiskalisierung"
■ 27.09.2021 (TeleTrusT Online Meeting): TeleTrusT-Vorstandssitzung
■ 28.09.2021, Berlin bzw. TeleTrusT Online Meeting: TeleTrusT-AG "RSA 2022"
■ 29.09.2021, Berlin: TeleTrusT EBCA Board
■ 05.10.2021 (TeleTrusT Online Meeting): TeleTrusT-AG "Fiskalisierung"
■ 08.10.2021 (TeleTrusT Online Meeting): TeleTrusT-AG "SICCT"
■ 19.10.2021 (TeleTrusT Online Meeting): TeleTrusT-AG "Fiskalisierung"


► 17) Nächste TeleTrusT-Eigenveranstaltungen

■ 23.09.2021, Berlin: TeleTrusT/VOI-Informationstag "Elektronische Signatur"
https://www.teletrust.de/veranstaltungen/signaturtag/signaturtag-2021/
■ 24.09.2021, Berlin: TeleTrusT-IT-Sicherheitsrechtstag
https://www.teletrust.de/veranstaltungen/it-sicherheitsgesetz-und-dsgvo/it-sicherheitsrechtstag-2021/
■ 30.09.2021, Berlin: TeleTrusT European Bridge CA PKI-Workshop: Berlin
https://www.teletrust.de/veranstaltungen/tutorials-workshops/ebca-pki-2021
■ 03./04.11.2021, Berlin: T.I.S.P. Community Meeting
https://www.teletrust.de/tisp/tisp-community-meeting/2021/
■ 25.11.2021, Berlin: TeleTrusT-Kongress
■ 26.11.2021, Berlin: TeleTrusT-Mitgliederversammlung


► 18) Nächste TeleTrusT-Kooperations- und Partnerveranstaltungen

■ 01.10.2021, CYBER WOMEN 2021
https://www.cyberwomen.de/
■ 12. - 14.10.2021, Nürnberg: it-sa
https://www.itsa365.de/de-de/events/itsa-expo
■ 21. - 22.10.2021, Mannheim: Cybersecurity Conference
https://www.cybersecurityconference.de/?ref=infosec-conferences.com
■ 27.10.2021, Mistelgau/Bayreuth: "Industrial Security", Kooperations-Workshop TeleTrusT und Cluster Mechatronik & Automation (Bayern)