TeleTrusT-Informationen

TeleTrusT-Information: Mitglieder und Aktivitäten

Verbandsnachrichten, 03.07.2017

1) Deutsche Cyber-Sicherheitsorganisation (DCSO) wird 300. TeleTrusT-Mitglied
2) TeleTrusT begrüßt weitere neue Verbandsmitglieder
3) TeleTrusT: Umfrageergebnis der IT-Sicherheitsbranche zur Bundestagswahl 2017
4) German Brand Award für TeleTrusT-Vertrauenszeichen "IT Security made in Germany"
5) IT-Sicherheitsgesetz: Änderung der BSI-KRITIS-Verordnung beschlossen
6) Bundestag schafft Möglichkeit für Einsatz von "Staatstrojanern"
7) Bundestag beschließt neuen Rechtsrahmen für elektronische Signaturen
8) EU-Kommission: Revision der KMU-Definition
9) DIN-Normungs-Roadmap IT-Sicherheit aktualisiert
10) TeleTrusT: Politische Aktivitäten (Auswahl)
11) SAMA Partners neue TeleTrusT-Regionalstelle Mannheim
12) TeleTrusT-Informationstag "IT-Sicherheit in der ärztlichen Praxis" (Rückschau)
13) TeleTrusT-Regionalstelle Hamburg (WMC): "ITSiG und DS-GVO" (Rückschau)
14) TeleTrusT/EBCA-PKI Workshop 2017 (Rückschau)
15) TeleTrusT-interner Workshop 2017 (Rückschau)
16) "Cyber Security Challenge Germany": Unternehmenspräsentation/Recruiting/Networking
17) Blockchain in der Praxis: TeleTrusT-Informationstag mit Anwendungsszenarien
18) BaFin/BMF: Besteuerung von Kryptowährungen
19) Universität Salzburg: TeleTrusT ist Partner der "ditact women’s IT summer studies" 2017
20) TeleTrusT/VOI-Informationstag und Workshop "Elektronische Signatur" 2017
21) TeleTrusT ist Partner der "Outstanding Security Performance Awards" (OSPAs) 2017
22) Internationaler Kodex für Markt-, Meinungs- und Sozialforschung sowie Datenanalyse
23) BMWi: Informationen zu anstehenden Aktivitäten mit möglichem Themenbezug "IT-Sicherheit"
24) Vorträge im Namen von TeleTrusT
25) Medienbeiträge mit TeleTrusT-Bezugnahme
26) Nächste TeleTrusT-Gremiensitzungen
27) Nächste TeleTrusT-Eigenveranstaltungen
28) Nächste TeleTrusT-Partnerveranstaltungen


► 1) Deutsche Cyber-Sicherheitsorganisation (DCSO) wird 300. TeleTrusT-Mitglied

Die TeleTrusT-Mitgliederzahl steigt seit Jahren und hat sich seit 2009 verdreifacht. Als 300. Mitglied wurde die Deutsche Cyber-Sicherheitsorganisation GmbH (DCSO) aufgenommen. Das Querschnittsthema IT-Sicherheit betrifft mittlerweile nicht mehr nur spezialisierte Unternehmen, sondern führt die Prioritätenliste in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung an.

Das neueste und 300. TeleTrusT-Mitglied, die DCSO, bedient ein innovatives Expert-Sharing-Konzept im Bereich IT-Sicherheit: "Die Arbeitsweise der DCSO ist einzigartig - die investierenden Unternehmen der DCSO erreichen mehr IT-Sicherheit, mehr Effizienz mit weniger finanziellen und personellen Ressourcen", ist Prof. Dr. Norbert Pohlmann (Direktor des Instituts für Internet-Sicherheit und TeleTrusT-Vorsitzender) überzeugt.

Die DCSO ist Kompetenzzentrum und Dienstleister für die Cybersicherheit der deutschen Wirtschaft. Als herstellerunabhängiger Managed Security Service Provider und Sharing-Plattform unterstützt die DCSO deutsche Unternehmen dabei, Cybergefahren zu identifizieren und abzuwehren sowie ihre Sicherheitsarchitektur zu verbessern. Der Fachbeirat der Organisation entwickelt Strategien gegen Cyberkriminalität, digitale Wirtschaftsspionage und Sabotageangriffe und dient als vertrauensvolle Kommunikationsbasis für die Kunden der DCSO. Gesellschafter der DCSO sind zu gleichen Teilen Großunternehmen wie Allianz, BASF, Bayer und Volkswagen. Die Erträge der DCSO werden in Forschung und Entwicklung sowie in strategische Projekte reinvestiert. Des Weiteren unterstützt die DCSO die Cyber-Security-Community u.a. in Open-Source-Projekten.

Anlässlich der Aufnahme des neuen Mitglieds betont Prof. Pohlmann: "Mit einem Unternehmen, das die wichtigen IT-Sicherheitsanliegen von mehreren Anwenderunternehmen vertritt, werden die Kompetenzen von TeleTrusT im Ringen um die besten Strategien verstärkt".

Dr. Gunnar Siebert, CEO der DCSO, erklärt: "Die DCSO wurde von der deutschen Wirtschaft für die deutsche Wirtschaft gegründet. Unser Auftrag ist der effektive und effiziente Schutz von Unternehmen in Deutschland vor kriminellen Hackern, Wirtschaftsspionage und Sabotage. Dafür ist ein enger Austausch mit den in TeleTrusT organisierten Experten, Unternehmen und Organisationen hilfreich. Dies entspricht der Gründungsidee der DCSO, dass die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit beim Thema Cybersicherheit die richtige Antwort auf die wachsenden Herausforderungen durch die organisierte Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage ist."


► 2) TeleTrusT begrüßt weitere neue Verbandsmitglieder

■ Accellence Technologies GmbH, Hannover

Accellence Technologies ist ein unabhängiges Softwarehaus und Spezialist für sichere und leistungsfähige Videomanagementlösungen. Zum Unternehmensportfolio gehören ein datenschutzzertifiziertes Videomanagementsystem mit integrierter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (vimacc), eine VMS-Edition für SCADA-Anwendungen, ferner ein universelles Alarm- und Serviceleitstellensystem sowie Dienstleistungen und Consulting über das gesamte Spektrum des Software-Engineerings. www.accellence.de

■ IFASEC GmbH, Dortmund

ifAsec ist ein deutscher Soft- und Hardwarehersteller für IT Security, mit dem Anspruch, mittels Software Defined Security (Plattform "SCUDOS") Maßstäbe im Bereich IT-Sicherheit zu setzen. Die Netzwerksicherheit eines Unternehmens kann damit in kürzeren Fristen realisiert werden. Ziel von ifAsec ist, in dem aufstrebenden Markt für SDSec als Anbieter von Technologien "made in Germany" sowie mit Beratungsleistungen Unternehmen auf dem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen. ifAsec arbeitet dabei partnerschaftlich mit Forschungsinstitutionen und Verbänden zusammen. www.ifasec.de

■ Sengi GmbH, Halle/Saale

Sengi bietet eine hochsichere Cloud-Lösung für Mobilarbeit und dezentrale Teams. Das SENGI-Sicherheitsverfahren erlaubt das Teilen von Daten intern und extern, ohne das Risiko von Datenverlust und Spionage. Mitarbeiter können von überall auf wichtige Unternehmensdaten zugreifen. Die Sicherheit der Daten wird durch End-to-End-Verschlüsselung und Zero-Knowledge-Privacy gewährleistet. Die Daten werden auf dem PC des Nutzers verschlüsselt und anschließend in Fragmente aufgeteilt. Diese Fragmente werden dann in verschiedenen, unabhängigen Datenzentren in Deutschland gespeichert. www.sengi-it.de

■ WhosApp GmbH, Pullach

WhosApp ist Anbieter von Mobilapplikationssoftware und betreibt die Kommunikationsplattform "Members App"als SaaS-Provider. www.members-app.de


► 3) TeleTrusT: Umfrageergebnis der IT-Sicherheitsbranche zur Bundestagswahl 2017

TeleTrusT hat seine Mitglieder, d.h. die organisierte IT-Sicherheitsbranche, durch das Markt- und Meinungsforschungsinstitut SKOPOS befragen lassen, welche IT-sicherheitsrelevanten Themen die Parteien mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 adressieren sollten. Das Ergebnis der Befragung, die im Mai 2017 unter reger Beteiligung stattfand, kennzeichnet die Problemlagen der IT-Sicherheit in Deutschland. Zusammengefasst und nach Themen geordnet gibt die IT-Sicherheitsbranche in Deutschland den Parteien diese Merkposten auf:

1. Digitale Souveränität: Die Bundesrepublik Deutschland darf ihre technologische Hoheit über kritische IT-Anwendungen nicht verlieren.
2. Es bedarf eines überparteilichen Konzeptes, wie Deutschland Unternehmen davor schützt, über die IT ausgespäht zu werden und Innovationen zu verlieren. 
3. Die Nationale Cyber-Sicherheitsstrategie muss durch einen Nationalen Cyber-Umsetzungsplan flankiert werden.
4. Deutschland benötigt einen politischen Hauptansprechpartner für die Digitalisierung.
5. Die Nutzung von IT-Sicherheitstechnologie "made in Germany" muss bei Staat, KRITIS und volkswirtschaftlich wichtigen Produktionsunternehmen Präferenz haben.
6. Der deutsche Mittelstand ist bei der digitalen Transformation zu Industrie 4.0 auf politische Unterstützung angewiesen.
7. Digitalisierung darf nicht automatisch den Verlust der Hoheit über vertrauliche Daten bedeuten.
8. Datenschutz "made in Germany" muss ein international wettbewerbsrelevanter Standortfaktor sein.
9. Ohne digitale Verwaltung kann die Digitalisierung Deutschlands nicht gelingen.
10. Sichere elektronische Identitäten sind das Fundament der Digitalisierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.
11. Der Einsatz von elektronischen Signaturen muss gefördert werden.
12. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist eine gesellschaftliche Aufgabe, bei der IT-Sicherheit an erster Stelle stehen muss.
13. Die Schutzbereiche des IT-Sicherheitsgesetzes sollten ausgeweitet werden. 
14. Die haftungsrechtliche Verantwortung für Sicherheitsmängel bei digitalen Produkten und Dienstleistungen muss eindeutig geregelt werden.
15. Anwender müssen im digitalen Umfeld zum Einsatz von Kryptografie motiviert werden.
16. Mailverschlüsselung muss einfach und damit für alle nutzbar sein, d.h. Unterstützung eines deutschlandweit einheitlichen Angebotes.
17. "Bundestrojaner" sind abzulehnen.
18. Die Bundesregierung muss zu einem aktiven, orchestrierenden Part in der Cybersicherheit werden, dazu ihre Erkenntnisse über die Schutzqualität von (durch Bundesbehörden) getesteten Verfahren, Produkten, Dienstleistungen auch anderen, insbesondere Ländern und Kommunen, zur Verfügung stellen und mittelfristig einen Basisschutz bei allen öffentlichen Organisationen etablieren. 
19. Die Konsolidierung der IT des Bundes mit Konsolidierung der IT-Sicherheit muss ein wichtiger Schritt in der aktuellen und kommenden Legislaturperiode sein. 

Weitere Nennungen:
- Ausbau und Erhalt der technologischen Souveränität bei Verschlüsselungstechnologie 
- Awareness-Programme für Informationssicherheit für Unternehmen und Bevölkerung 
- Förderung der Kooperation zwischen IT-Sicherheitsunternehmen und Wirtschaftsunternehmen bzw. Integratoren
- Förderung der Nutzung des elektronischen Personalausweises
- Förderung deutscher IT-Sicherheitsunternehmen und Unterstützung bei der Bildung von international wettbewerbsfähigen Marktteilnehmern
- Förderung von IT-Hochsicherheitslösungen
- Hauptaugenmerk auf IT-Sicherheit im Produktionsumfeld
- Herstellerverpflichtung zur IT-Sicherheit für IoT-Geräte durch entsprechende Normen und Rechtsvorschriften einschließlich der Möglichkeit von Verbotsverfügungen
- Internationale Verträge zur Ahndung von IT-Kriminalität, Stärkung der Exekutive
- Keine staatlichen Backdoors bei verschlüsselter Kommunikation
- Konsequente Umsetzung der EU-DSGVO 
- Vergabepolitik in sensiblen Bereichen des Gemeinwesens mit Berücksichtigung nationaler Interessen
- Nutzung von eID und nPA für digitale Services im öffentlichen Bereich
- Schaffung von steuerlichen Anreizen für KMU zur Verbesserung des Niveaus der Informationssicherheit, da Förderinstrumente gerade für KMU nicht ausreichend oder zu komplex sind
- Schlüsselrolle des BSI für die nationale Informationssicherheitswirtschaft anerkennen und umsetzen
- Schutz der IT-Infrastrukturen auf Bundes-, Länder und Kommunalebene
- Sichere elektronische Identitäten, Zweifaktorauthentisierung, Unabhängigkeit der Vertrauensinfrastrukturen von nichteuropäischen Anbietern.

Siehe auch:

TeleTrusT-Positionen, www.teletrust.de/teletrust-positionen/
IT-Sicherheitsstrategie für Deutschland, www.teletrust.de/it-sicherheitsstrategie/
"Manifest IT-Sicherheit", www.teletrust.de/it-sicherheitsstrategie/manifest-it-sicherheit/


► 4) German Brand Award für TeleTrusT-Vertrauenszeichen "IT Security made in Germany"

Das TeleTrusT-Vertrauenszeichen "IT Security made in Germany" wurde durch den Rat für Formgebung (German Design Council) und das German Brand Institute mit dem German Brand Award 2017 in der Kategorie "Industrial Excellence in Branding" ausgezeichnet.

Unter dem TeleTrusT-Vertrauenszeichen "IT Security made in Germany" wird die gemeinsame Außendarstellung der organisierten deutschen IT-Sicherheitswirtschaft koordiniert, die Zusammenarbeit gefördert und deutsche Industriekompetenz in einschlägigen Exportmärkten markiert. Die Verwendung des als Marke geschützten Zeichens wird derzeit 160 deutschen IT-Sicherheitsunternehmen auf der Basis von bestimmten Fachkriterien, zu deren Einhaltung sich die Unternehmen verpflichten müssen, gestattet.

Die Initiative "IT Security made in Germany" wurde ursprünglich mit Begleitung des Bundeswirtschaftsministeriums und des Bundesinnenministeriums durch die deutsche IT-Sicherheitswirtschaft etabliert. Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) übernahm 2011 die Trägerschaft.

Mit der Verleihung des German Brand Award an die TeleTrusT-Marke "IT Security made in Germany" wird sowohl das nachhaltige industriepolitische Engagement der organisierten deutschen IT Security als auch die Stringenz in der Markenpflege durch den Bundesverband IT-Sicherheit e.V. anerkannt.

Die Auszeichnung wurde am 29.06.2017 in Berlin an TeleTrusT überreicht.

www.teletrust.de/itsmig/


► 5) IT-Sicherheitsgesetz: Änderung der BSI-KRITIS-Verordnung beschlossen

Die Bundesregierung hat der Änderung der BSI-KRITIS-Verordnung zugestimmt. Sie bestimmt transparente Kriterien, anhand derer Betreiber Kritischer Infrastrukturen aus den Sektoren "Finanz- und Versicherungswesen", "Gesundheit" und "Transport und Verkehr" prüfen können, ob sie unter die Regelungen des IT-Sicherheitsgesetzes fallen. Damit kann die geänderte Verordnung im Juni 2017 in Kraft treten. Der erste Teil der BSI-KRITIS-Verordnung ist bereits seit dem 03.05.2016 in Kraft und enthält die Sektoren Energie, Informationstechnik und Telekommunikation, Wasser und Ernährung.

www.bmi.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2017/05/kabinett-beschliesst-aenderung-der-kritisvo.html


► 6) Bundestag schafft Möglichkeit für Einsatz von "Staatstrojanern"

Die Polizei darf künftig Internet-Telefonate und Messenger-Kommunikation bei Verdacht auf eine Vielzahl von Delikten überwachen sowie heimliche Online-Durchsuchungen durchführen. Zudem erhält die Polizei die Befugnis, beim Verdacht auf "besonders schwere Straftaten" heimlich komplette IT-Systeme wie Computer oder Smartphones auszuspähen. Dafür ist es nötig, die Geräte der Betroffenen mit Schadsoftware in Form sogenannter Staatstrojaner zu infizieren. Mit der Initiative schafft der Gesetzgeber Rechtsgrundlagen für die Quellen-Telekommunikationsüberwachung und die verdeckte Online-Durchsuchung. Ermittler sollen laufende Kommunikation "an der Quelle" abgreifen dürfen, bevor sie ver- oder nachdem sie entschlüsselt wurde. Als Voraussetzung dafür gilt der breite Straftatenkatalog aus § 100a StPO, der auch das Abhören klassischer Telefonate oder den Zugriff auf E-Mails regelt. Das Infiltrieren von Rechnern und Durchsuchen von Speichermedien wird an § 100c StPO gekoppelt, der den großen Lauschangriff regelt.

TeleTrusT lehnt den Einsatz von "Staatstrojanern" ab.


► 7) Bundestag beschließt neuen Rechtsrahmen für elektronische Signaturen

Der Bundestag hat am 22.06.2017 das sog. eIDAS-Durchführungsgesetz ("Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23.07.2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG") beschlossen, mit dem das nationale Recht an die europäische eIDAS-Verordnung für digitale Signaturen und elektronische Identifikationssysteme (eID) angepasst werden soll. Unternehmen, Behörden und Bürger sollen in die Lage versetzt werden, Dokumente in der gesamten EU elektronisch zu unterzeichnen und zu zertifizieren. Nationale Identifikationsverfahren sind zudem von anderen EU-Ländern offiziell


► 8) EU-Kommission: Revision der KMU-Definition

Im Rahmen eines sog. Inception Impact Assessement hat die EU-Kommission öffentlich zu Kommentaren zur geplanten Revision der EU-Definition von "SME" (KMU) aufgerufen:

Die europarechtliche Definition, was unter einem "small and medium-sized enterprise" (klein- und mittelständischen Unternehmen) zu verstehen ist, hat u.U. enorme Auswirkungen auf Ansprüche z.B. im Rahmen von EU-Subventions- und Förderprogrammen.

"The SME Definition as provided in Recommendation 2003/361/EC is the structural tool to identify those enterprises which are confronted with market failures and particular challenges (e.g. access to finance) due to their size, and therefore are allowed to receive preferential treatment in public support. It is a widely used tool in EU policies such as competition (State Aid), Structural Funds, Research and Innovation (Horizon 2020) as it lays down the eligibility criteria for potential beneficiaries of the related financial resources. Moreover, the SME definition is relevant in the context of some European administrative exemptions and reduced fees […]. Currently, around 100 EU legal acts contain a reference to the SME definition . The Commission works to create favourable framework conditions for SMEs through their consideration across all relevant policy fields and through its support programmes considering the importance of those companies for the economy and their specific, size-related difficulties. In November 2016 the Commission also adopted the Start-up and Scale-up Initiative. Its aim is to improve the conditions for start-ups to scale-up, by -inter alia- removing barriers and facilitating their access to finance. The definition of which company qualifies as a small and medium-sized enterprise has to provide certainty, be simple to apply and capture the group of companies which face the specific challenges of smaller business. The Commission has opted for a 'back to back' evaluation and impact assessment in support of this initiative and to inform its decision. The implementation reports prepared in 2006 and 2009, as well as the evaluation conducted in 2012 after consulting Member States, the European Investment Bank, the European Investment Fund and business stakeholders will also be taken into account."

[…]

"The overall objectives are to:

1. Ensure that available support and special measures to reduce administrative burden are focussing on those enterprises that are most in need of it.

2. Increase business predictability and legal certainty for enterprises by making the SME definition clearer and leave less room for interpretation.

3. Create a level playing field for EU-based SMEs within the Internal Market by fostering equal treatment for SMEs throughout the EU with regards to their access to public support and finance. The specific objectives are to: - ensure that the SME Definition is fit for purpose and is updated to the current economic conditions - provide clear legal certainty and avoid companies that in practice do not face the difficulties of typical SMES to use loopholes in the Definition to benefit from SME status - ensure that sector-specific particularities are sufficiently considered when identifying SMEs."

[…]

ec.europa.eu/info/law/better-regulation/initiatives/ares-2017-2868537


► 9) DIN-Normungs-Roadmap IT-Sicherheit aktualisiert

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) und die Deutsche Elektrotechnische Kommission (DKE) haben im Rahmen der DIN-Koordinierungsstelle IT-Sicherheitsnormung (KITS), in der TeleTrusT mitwirkt, die "Normungs-Roadmap" zum Normungsthema IT-Sicherheit aktualisiert. Die Roadmap geht u.a. auf neue gesetzliche und regulatorische Entwicklungen auf EU-Ebene ein.

www.din.de/blob/238492/39d3f201a42007061c8013c0b76cf530/kits-roadmap-v3-data.pdf


► 10) TeleTrusT: Politische Aktivitäten (Auswahl)

Aktivitäten im politischen Raum mit TeleTrusT-Beteiligung bzw. -Einbeziehung (Auswahl 2017-06):

■ 08.06.2017, Berlin: BMWi
Erörterungsrunde zum Europäischen Verteidigungsaktionsplan und diesbezüglichen deutschen Beteiligungsmöglichkeiten

■ 20.06.2017, Berlin: eco
Politische Konsultations- und Diskussionsveranstaltung "Vertrauen und Sicherheit im Netz" (Panelteilnehmer Prof. Dr. Pohlmann, TeleTrusT-Vorsitzender)

■ 28.06.2017, Essen: TeleTrusT/Hexatrust (FR)
Verbandspolitische Abstimmungsrunde mit französischem Partnerverband

Hexatrust ist ein TeleTrusT ähnlicher Verband von IT-Sicherheitsunternehmen in Frankreich. Anlässlich der Begegnung, die eine Fortsetzung früherer Gespräche war, wurde nunmehr die Partnerschaft beider Verbände formell etabliert.

■ 2017-06: Evaluierung des Auslandsmesseprogramms des Bundes (BMWi/BAFA)
TeleTrusT-Präsenz (Auswahl 2017-06):
■ "Infosecurity" (London)
■ TREATS-Workshop "eIDAS-Erweiterungen für eID-Szenarien"
■ DIHK-Politikerpanel zu IT-Sicherheitsfragen
■ ECSO Board Meeting
■ TaylorWessing: EU-Datenschutzgrundverordnung


► 11) SAMA Partners neue TeleTrusT-Regionalstelle Mannheim

Die politische und fachliche Diskussion zu aktuellen Fragen der Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von IT-Systemen wird nicht nur auf Bundesebene geführt. Ebenso findet ein Austausch zu diesen Themen auch in den Wirtschaftsregionen und auf verschiedenen politischen Ebenen statt. Über die Etablierung von Regionalstellen, d.h. regionalen Kontakten aus der Mitgliederschaft kann TeleTrusT diesen Austausch vor Ort zwischen lokalen Vertretern der Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen und der Politik fördern und mitgestalten. Als Ansprechpartner und Initiatoren für die Kooperation mit bestehenden regionalen Netzwerken repräsentieren die Regionalstellen den Themenkreis "IT-Sicherheit" bzw. "Sichere und vertrauenswürdige Informationssysteme". Insbesondere der Mittelstand kann auf diesem Weg gut erreicht werden.

TeleTrusT-Mitglied SAMA PARTNERS Business Solutions GmbH hat als neue "TeleTrusT-Regionalstelle Mannheim" die TeleTrusT-Repräsentanz vor Ort übernommen. 

Kontakt:

TeleTrusT-Regionalstelle Mannheim
c/o SAMA PARTNERS Business Solutions GmbH 
Julia Einsiedel
Hermsheimer Straße 3
68163 Mannheim

E-Mail: julia.einsiedel[at]samapartners.com

Derzeit hat TeleTrusT 12 Regionalstellen in DE, 2 in AT und 1 Regionalkontakt "Silicon Valley".


► 12) TeleTrusT-Informationstag "IT-Sicherheit in der ärztlichen Praxis" (Rückschau)

TeleTrusT veranstaltete in Kooperation mit Vertretern der Gesundheitstelematik am 31.05.2017 in Berlin einen Informationstag zu aktuellen Herausforderungen der IT-Sicherheit für angestellte und niedergelassene Ärzte. Neben Beiträgen aus dem ärztlichen Praxis-Alltag benannten erfahrene Anwender technische, organisatorische und rechtliche Notwendigkeiten und Obliegenheiten. Thematisiert wurden u.a.:

- IT-Sicherheit in Arztpraxen, Visionen und Realitäten
- Digitalisierung in der Medizin: Quo vadis?
- Angewandte Informationssicherheit in der Arztpraxis
- Aktueller Stand und Ausblick auf die Telematikinfrastruktur
- Das Recht auf eigene Daten
- Juristische Fragestellungen in der digitalisierten Medizin
- Digitale Patientenakten und intersektorale Vernetzung in der täglichen Patientenversorgung
- Big Data im Spannungsfeld von Datenschutz und Auswertungsinteressen.

Eine Paneldiskussion über die Zukunft der digital unterstützen ärztlichen Tätigkeit rundete das Programm ab.

Weitere Informationen auf www.teletrust.de/veranstaltungen/aerztliche-praxis

Gemäß Anerkennungsbescheid der Ärztekammer Berlin war die nachgewiesene Teilnahme an dieser Veranstaltung als ärztliche Fortbildungsmaßnahme (CME) mit 6 Punkten anerkennungsfähig.


► 13) TeleTrusT-Regionalstelle Hamburg (WMC): "ITSiG und DS-GVO" (Rückschau)

Die TeleTrusT-Regionalstelle Hamburg, repräsentiert durch Wüpper Management Consulting (WMC), und TeleTrusT lud am 08.06.2017 zum 7. Hamburger Regionaltreffen ein. Gastgeber war TeleTrusT-Mitglied Taylor Wessing Partnerschaftsgesellschaft (RAe), Veranstaltungsort das Hanseatic Trade Center am Hamburger Hafen. Unter der Moderation von Ellen Wüpper (WMC) wurden mehrere Vorträge zu aktuellen Themen des IT-Sicherheitsrechts und IT-Sicherheitsmanagements geboten, gefolgt von angeregter Diskussion:

"Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO)"
RA Dr. Axel Frhr. v.d. Bussche, Taylor Wessing, Stellv. Leiter der TeleTrusT-AG "Recht"

"Stand der Technik im Sinne des IT-Sicherheitsgesetzes"
Tomasz Lawicki, AC - The Auditing Company/Sachverständigen-Sozietät Dr. Schwerhoff; Leiter des TeleTrusT-AK "Stand der Technik"

"Umsetzung von IT-Sicherheitsgesetz und DS-GVO"
Werner Wüpper, WMC, Leiter der TeleTrusT-AG "Informationssicherheitsmanagement"


► 14) TeleTrusT/EBCA-PKI Workshop 2017 (Rückschau)

Die Mitglieder des TeleTrusT-EBCA-Lenkungsgremiums und der TeleTrusT-EBCA-AG "Technik" führten am 22.06.2017 in Berlin erneut den TeleTrusT-EBCA-"PKI-Workshop" durch, um in einem diskussionsfördernden Rahmen aktuelle Themen rund um Public-Key-Infrastrukturen zu erörtern. Fragen zu eIDAS wurden beantwortet und neue Standards diskutiert. Nach einer Einführung wurden kurze Impulsvorträge gehalten, gefolgt von ausführlichen Workshop-Sessions und der gemeinsamen Betrachtung der Ergebnisse.

Weitere Informationen auf www.teletrust.de/veranstaltungen/tutorials-workshops/ebca-pki-2017/.

Die TeleTrusT European Bridge CA (EBCA) ist ein Zusammenschluss einzelner, gleichberechtigter Public-Key-Infrastrukturen (PKIen) zu einem PKI-Verbund. Sie ermöglicht eine sichere und authentische Kommunikation zwischen den beteiligten Unternehmen, Institutionen und öffentlichen Verwaltungen. Durch die Mitgliedschaft in der EBCA können ausgegebene Zertifikate über lokale "Identitätsinseln" hinaus verwendet werden. Somit werden unterschiedliche Geschäftsprozesse (Secure Email, Secure Logon, Secure eID, etc.) über die Grenzen der einzelnen Organisationen hinweg nutzbar gemacht. www.ebca.de


► 15) TeleTrusT-interner Workshop 2017 (Rückschau)

Am 29. und 30.06.2017 fand in Essen der traditionelle jährliche TeleTrusT-interne Workshop (IWS) statt, zu dem alle Verbandsmitglieder und interessierte Gäste herzlich eingeladen waren. Diesjähriger Gastgeber war die secunet Security Networks AG. Der IWS 2017 verzeichnete einen Teilnehmerrekord und spiegelte das rege Engagement der Mitglieder im Verband. Die Veranstaltung richtete sich in erster Linie an TeleTrusT-Mitglieder, aber auch an potentielle TeleTrusT-Interessierte. Im Rahmen des Workshops wurden Impulsvorträge gehalten, gefolgt durch Fachdiskussionen. Der IWS bot Gelegenheit, gemeinsam die fachliche Fortentwicklung des Verbandes zu erörtern:

■ Was sollen und müssen wir als TeleTrusT tun, um Angebot und Nachfrage optimal aufeinander einzustellen?
■ Was sind die Themen, die den IT-Sicherheitsbedarf befriedigen und die IT- Sicherheitsindustrie stärken?
■ Wie sollten wir zusammen vorgehen, um die besten Ziele für die Mitglieder von TeleTrusT zu erreichen?

Präsentationen auf www.teletrust.de/veranstaltungen/tutorials-workshops/teletrust-iws-2017/


► 16) "Cyber Security Challenge Germany": Unternehmenspräsentation/Nachwuchs-Recruiting/Networking

04.07.2017 - 05.07.2017, Düsseldorf

Die diesjährige "Cyber Security Challenge Germany" (CSCG) richtet sich erneut an Schüler und Studenten. Mit der CSCG soll das inländische Qualifikationspotential in der IT-Sicherheit ermittelt und zugleich gefördert werden. Zunächst werden am 04. und 05.07.2017 die besten "Nachwuchshacker" Deutschlands und anschließend im Herbst die talentiertesten "Junghacker" Europas ermittelt. Interessierte Unternehmen haben dabei Gelegenheit, die Talente beim Landesfinale zu unterstützen und sich als potentieller Arbeitgeber zu präsentieren. Am 05.07.2017 in Düsseldorf am Veranstaltungsort "Areal Böhler" wird eine hochqualifizierte Zielgruppe aus jungen IT-Security-Talenten zusammentreffen.

Die Kurzvorstellung der beteiligten IT-Sicherheitsunternehmen und -institutionen wird von TeleTrusT organisiert und ermöglicht die direkte Ansprache des IT-Sicherheitsnachwuchses. Die anschließende Siegerehrung lädt zudem zum Austausch mit Experten der Branche ein.

Die Recruiting-Messe am 05.07.2017 dient dem direkten Austausch der Unternehmen mit potentiellen künftigen Beschäftigten. Die kostenfreie Veranstaltung bietet den Teilnehmern:

- zahlreiche Unternehmen der Security-Branche an einem Ort
- professionelles und kostenfreies Vor-Ort-Bewerbungsfoto-Shooting
- kostenfreies, individuelles Bewerbungscoaching durch Personalexperten sowie "Unterlagen-Check"
- Recruiting-Forum
- Vor-Ort-CTF-Wettbewerb.

In der "Cyber Security Challenge Germany" werden Schüler und Studenten mit realistischen Cyber-Angriffen konfrontiert und vor Herausforderungen gestellt. Im Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft, Forschung und Fachmedien werden gezielt junge Talente angesprochen und motiviert. Die Sieger messen sich mit den Besten aus Europa auf einer Abschlussveranstaltung. Die CSCG ist ein gemeinsames Projekt von TeleTrusT, dem Institut für Internet-Sicherheit if(is) an der Westfälischen Hochschule und der Heise Medien GmbH & Co. KG.

www.cscg.de
www.cybersecuritychallenge.de/cscg/teilnehmen
www.teletrust.de/cyber-security-challenge


► 17) Blockchain in der Praxis: TeleTrusT-Informationstag mit Anwendungsszenarien

Die Blockchain verdankt ihre Bekanntheit der kryptografischen Währung Bitcoin. Mit wachsender Verbreitung rücken weitere Anwendungsmöglichkeiten in den Fokus. TeleTrusT veranstaltet am 13.07.2017 in Frankfurt am Main den TeleTrusT-Informationstag "Blockchain", um das Thema mit Blick auf praktische Anwendbarkeit zu behandeln.

Die sog. Distrubuted-Ledger-Technologie, auf der die Blockchain basiert, lässt sich bereits für ausgewählte Anwendungen nutzen. Neben Identity & Access-Lösungen kann die Blockchain zum Beispiel als Datenbank im Industrie 4.0-Umfeld zum Einsatz kommen. Vieles befindet sich noch im Ideen-Stadium, aber einige Konzepte sind bereits in Unternehmen praktisch umgesetzt.

Der TeleTrusT-Informationstag "Blockchain" betrachtet bereits bestehende oder konzeptionierte "Blockchain use cases", um den Fortschritt auf diesem Gebiet zu betrachten.

Programm und Anmeldeinformationen unter www.teletrust.de/veranstaltungen/blockchain/

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI), der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Landes Hessen, statt.

Für den Einstieg in das Thema hat die TeleTrusT-Arbeitsgruppe "Blockchain" eine Handreichung veröffentlicht, die Interessierten erste Anwendungen bzw. Konzepte näherbringt. Exemplarisch wird dies im Umfeld von elektronischen Identitäten und Zugriffskontrollmechanismen dargestellt. Die TeleTrusT-"Handreichung zum Umgang mit der Blockchain" ist unter www.teletrust.de/publikationen/broschueren/blockchain/ abrufbar.


► 18) BaFin/BMF: Besteuerung von Kryptowährungen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und das BMF haben Kryptowährungen wie "Bitcoin" als "Rechnungseinheiten“ deklariert, somit handelt es sich hierbei um keine gesetzlichen Zahlungsmittel. Für umsatzsteuerliche Zwecke werden die Umsätze von Bitcoins denen mit gesetzlichen Zahlungsmitteln jedoch gleichgestellt, somit ist der Handel mit diesen umsatzsteuerbefreit. Kursgewinne, die zwischen Anschaffung und Verwendung (Rücktausch oder Bezahlung im Internet) entstehen, sind als privates Veräußerungsgeschäft zu versteuern, sofern zwischen Ankauf und Verwendung weniger als 1 Jahr liegt und der Gesamtgewinn 600 € übersteigt. Sie werden nicht mit dem begünstigten Abgeltungsteuersatz, sondern mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert. Beträgt der Gewinn weniger als 600 € oder liegt die Anschaffung über ein Jahr zurück ist der Kursgewinn steuerfrei.

(Quelle: Abraham & Löhr)


► 19) Universität Salzburg: TeleTrusT ist Partner der "ditact women’s IT summer studies" 2017

TeleTrusT ist Partner der "ditact women’s IT summer studies" 2017 vom 21.08.2017 - 02.09.2017 (Universität Salzburg, AT).

Interessierten Frauen werden über 50 Kurse geboten, die einen Einblick in die Welt der IT geben und die aktuellen Trends berücksichtigen. Auf dem Programm stehen Themen wie Internet, Security & Privacy, HCI, Programmieren und Zertifizierungskurse, ebenso öffentlich zugängliche "Lunch Lectures" und das Modul "Smarte Schule", das in enger Kooperation mit der PH Salzburg stattfindet und auch für männliche Teilnehmer geöffnet ist. Erstmals wird das Modul "International Experience" angeboten, das die zentralen Themen der globalen Vernetzung durch ICT bzw. Internet aufgreift und von Frauen aus Nicaragua, Ägypten, Indonesien, China und Usbekistan geleitet wird. Im Rahmen dieses Moduls findet auch ein zweitägiger Hackathon (kostenfrei) statt. Die Eröffnung steht im Zeichen der Internationalisierung. Die Vortragenden des Moduls "International Experience" werden im Rahmen eines Podiums anhand ihrer persönlichen Lebensgeschichten und Karriereplanung, das Potential der IT für Frauen aus ihrer Perspektive darstellen.

Vollständiges Kursprogramm, Anmeldung und Informationen: ditact.ac.at/event/ditact-2017/course

Kontakt für Rückfragen:
Mag. Alexandra Kreuzeder
Projektleiterin
Sigmund-Haffner-Gasse 18
A-5020 Salzburg
Tel.: +43 662 8044 4805
alexandra.kreuzeder(at)sbg.ac.at


► 20) TeleTrusT/VOI-Informationstag und Workshop "Elektronische Signatur" 2017

Vertrauensdienstegesetz, eIDAS-Verordnung, Elektronische Siegel, Fernsignatur, internationale Anwendungen, Vertragsabschlüsse

TeleTrusT und der TeleTrusT-Partnerverband Organisations- und Informationssysteme e.V. (VOI) ermöglichen auf dem Informationstag und Workshop "Elektronische Signatur" am 20.09.2017 in Berlin einen intensiven Austausch bei Gruppenarbeiten und persönlichen Gesprächen. Experten aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung erörtern in Impulsvorträgen die aktuelle Situation der elektronischen Signatur und stoßen Diskussionen an.

Mit der Veranstaltungsreihe wird eine Plattform geboten, auf der neben den neuesten Informationen rund um die elektronische Signatur vor allem der Austausch mit den Teilnehmern im Vordergrund steht. Dies findet erstmals in Form eines Workshops und anschließendem "eSig Matchmaking" statt.

Geplante Themen (Auszug):

- Status VDG Vertrauensdienstegesetz/Vertrauensdiensteverordnung
- eIDAS-Marktbetrachtung/Spaltung und Fusion des 'eIDAS-Atoms' - insb. starke Authentikation
- Elektronische Siegel: Grundlagen, Recht, Technische Umsetzung, individuelle Anwendungsszenarien
- Internationale Signaturanwendungen und Registrierungsprozesse/Rechtskonforme Vertragsabschlüsse
- "eSig Matchmaking"
Programm mit Referenten und Anmeldung unter: www.teletrust.de/veranstaltungen/signaturtag/infotag-elektronische-signatur-2017/


► 21) TeleTrusT ist Partner der "Outstanding Security Performance Awards" (OSPAs) 2017

Nach den erfolgreichen Preisverleihungen in den letzten zwei Jahren starten die deutschen OSPAs in eine neue Runde. Bewerbungen werden ab sofort über die OSPAs-Homepage entgegengenommen (www.de.theospas.com). Die Preise werden in den nachstehenden Kategorien vergeben Preise und am 09.11.2017 in Berlin im Rahmen eines Gala-Dinners verliehen:

- Herausragendes In-House-Sicherheitsteam
- Herausragender Objekt- und Werkschutz
- Herausragender Sicherheitsberater
- Herausragende Initiative im Kundenservice
- Herausragende Initiative für Sicherheitsschulungen
- Herausragende Informationssicherheit
- Herausragende Sicherheitspartnerschaft
- Herausragender Ermittler
- Besonderes Lebenswerk
- Herausragende Nachwuchskraft

Die Teilnahmefrist für die deutschen OSPAs 2017 endet am 31.08.2017. Für die Teilnahme in einer Kategorie müssen zwei Fragen beantwortet werden (jeweils 500 Wörter). Teilnahmeberechtigt sind Personen und Unternehmen aus der deutschen Sicherheitsbranche. Die Teilnahme erfordert keine Mitgliedschaft in einer Organisation. Erforderlich ist der Nachweis herausragender Leistungen in einer oder mehrerer der benannten Kategorien.

Kontakt für Rückfragen:
Lisa Acker
ASW Bundesverband
Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V.
Neue Schönhauser Straße 20
10178 Berlin
Tel.: +49 (0)30 200 77 200
E-Mail: info(at)asw-bundesverband.de


► 22) Internationaler Kodex für Markt-, Meinungs- und Sozialforschung sowie Datenanalyse

Die Internationale Handelskammer (ICC) und die europäische Marktforscherorganisation Esomar haben eine aktualisierte Version des gemeinsamen "Internationalen Kodex für die Markt-, Meinungs- und Sozialforschung sowie Datenanalyse" auf Deutsch veröffentlicht. Neu geregelt wurden insbesondere die Vorgaben für die wissenschaftliche Auswertung bei digitaler Datenerhebung. Der Kodex stellt Leitlinien auf für den Bereich der datenbasierten Forschung für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber. Der Kodex definiert die international anerkannten Standards und Prinzipien der Marktforschung und stellt sicher, dass Verbraucher- und Datenschutz gewährleistet werden.

Die Verbände der Markt- und Sozialforschung in Deutschland, u.a der ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (TeleTrusT-Mitglied) sowie die DGOF - Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung e.V. (TeleTrusT-Mitglied), haben den Kodex mit einer vorangestellten "Deutschen Erklärung" als Bestandteil ihres Systems der Selbstregulierung angenommen. 

Federführender Autor der "Deutschen Erklärung" ist Erich Wiegand, ADM-Geschäftsführer und Leiter der TeleTrusT-AG "IT-Sicherheit in der Marktforschung".

www.iccgermany.de/fileadmin/user_upload/Content/Marketing/ICCESOMAR_Code_German_.pdf


► 23) BMWi: Informationen zu anstehenden Aktivitäten mit möglichem Themenbezug "IT-Sicherheit"

(Anlässlich politischer Termine besteht im Vorfeld über TeleTrusT die Möglichkeit, das BMWi auf etwaige konkrete Probleme im bilateralen Handel mit dem jeweiligen Land hinzuweisen.)

■ Argentinien
Das Beratungsunternehmen enviacon organisiert in Partnerschaft mit TeleTrusT und in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer (AHK Argentina) im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU eine Geschäftsanbahnungsreise:

"Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen in Argentinien"
18. - 22.09.2017
Buenos Aires

Die Geschäftsanbahnungsinitiative richtet sich primär an kleine und mittelständische Unternehmen der zivilen Sicherheitstechnologie- und dienstleistungsbranche. Die Teilnehmerzahl ist auf höchstens 12 Unternehmen begrenzt. Die teilnehmenden Unternehmen entrichten einen Eigenanteil, der nach Unternehmensgröße und Umsatz gestaffelt ist. Im Programm vorgesehen ist neben individuell vorbereiteten Geschäftsterminen, Erstkontaktgesprächen und Firmenbesuchen auch eine Auftaktveranstaltung in Buenos Aires. Weitere Informationen unter www.enviacon.com/website/index.php?id=714. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Direktkontakte bei Interesse:

Marco Nicolai
nicolai(at)enviacon.com

Moritz Dappen
dappen(at)enviacon.com

enviacon GmbH
Tel.: +49 30 814 8841 21


► 24) Vorträge im Namen von TeleTrusT

■ Dr. Rainer Baumgart (TeleTrusT-Mitglied secunet; stllv. TeleTrusT-Vorsitzender): Vortrag zu "Digitale Souveränität" (SINA-Anwendertag), Bonn, 23.05. und 30.05.2017

■ Ellen Wüpper (TeleTrusT-Mitglied WMC; TeleTrusT-Regionalstelle Hamburg): TeleTrusT-Vorstellung, Hamburg, 08.06.2017 (TeleTrusT-Regionaltreffen Hamburg)

■ Mehmet Kus (TeleTrusT-Mitglied Otaris; TeleTrusT-Regionalstelle Bremen): TeleTrusT-Vorstellung, Bremen, 08.06.2017 (Veranstaltung im Bremer Technologiepark)

■ RA Michael Schramm (TeleTrusT-Mitglied HK2 RAe): Vortrag zu auf "Industry 4.0 meets Language & Knowledge Resources" (ISO/TC 37 pre-meeting conference), Wien, 22. - 24.06.2017


► 25) Medienbeiträge mit TeleTrusT-Bezugnahme

(Auswahl)

■ TeleTrusT bzw. "German Pavilion" (RSA Conference San Francisco) in: AUMA-Newsletter 2017-05
■ TeleTrusT/Dr. André Kudra (TeleTrusT-Mitglied esatus; Leiter TeleTrusT-AG "Blockchain") in: "Blockchain in der Praxis: TeleTrusT-Informationstag mit Anwendungsszenarien", in: Hessen IT, 07.06.2017
■ TeleTrusT/DCSO in "Deutsche Cybersicherheitsorganisation (DCSO) wird 300. Mitglied im TeleTrusT" in:
- IT-Security, 14.06.2017
- MIT Blog, 14.06.2017
- Portel, 15.06.2017
- Postmaster, 2017-06
■ TeleTrusT in "International standardization committee met in Tokyo" (ISO/TC 225 Market, opinion and social research), in: EU-Japan-News, 2017-06
■ TeleTrusT in "Diese IT-Sicherheitsthemen sollten die Parteien mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 adressieren", in:
- IT Daily, 08.06.2017
- Politikschau, 08.06.2017
- IT Security, 08.06.2017
- planung & analyse, 09.06.2017
- Eurosecurity DACH, 26.06.2017
- MIT Blog, 26.06.2017
- Euro Security, 2017-20
■ TeleTrusT in "Digitalisierung - Die vernetzte Zukunft", in: WirtschaftsWoche (Beilage), 09.06.2017
■ Verschiedene Autoren von TeleTrusT-Mitgliedern in: Heise/ix-TeleTrusT-Sonderheft "Blockchain, Kryptografie und Quantencomputer", www.teletrust.de/publikationen/sonderdrucke/blockchain-kryptografie-und-quantencomputer/, 2017-06
■ Prof. Dr. Norbert Pohlmann (TeleTrusT-Mitglied if(is); TeleTrusT-Vorsitzender) et al. in: "IoT - Herausforderung für die IT-Sicherheit", in: IT-Sicherheit 2017-03
■ RA Karsten U. Bartels (TeleTrusT-Mitglied HK2; TeleTrusT-Vorstand; Leiter der TeleTrusT-AG "Recht") in:
- "Der Stand der Technik in der IT-Sicherheit - komplexe technische und rechtliche Anforderungen", in: iX-Magazin, 2017-06
- "Klärungsversuch: zum Begriff des "Stands der Technik" in der IT-Sicherheit", in: heise.de, 30.06.2017
■ TeleTrusT in "German Brand Award für TeleTrusT-Vertrauenszeichen 'IT Security made in Germany", u.a. in: IT-Security-Magazin, Counternet, Secupedia, OmniSecure, Postmaster


► 26) Nächste TeleTrusT-Gremiensitzungen

Aktueller Terminstand:

■ 07.09.2017, Paderborn: TeleTrusT-EBCA-AG "Technik"
■ 12.09.2017, Berlin: TeleTrusT-AG "RSA (2018)"
■ 21.09.2017, Berlin: TeleTrusT-EBCA-Board
■ 06.10.2017, Berlin: TeleTrusT-Vorstandssitzung
■ 30.11.2017, Berlin: TeleTrusT-Vorstandssitzung
■ 01.12.2017, Berlin: TeleTrusT-Mitgliederversammlung


► 27) Nächste TeleTrusT-Eigenveranstaltungen

Aktueller Terminstand:

■ 13.07.2017, Frankfurt/Main: TeleTrusT-Informationstag und Workshop "Blockchain"
www.teletrust.de/veranstaltungen/blockchain/

■ 20.09.2017, Berlin: TeleTrusT/VOI-Informationstag "Elektronische Signatur"
www.teletrust.de/veranstaltungen/signaturtag/infotag-elektronische-signatur-2017

■ 14./15.11.2017, Berlin: TeleTrusT Information Security Professional (T.I.S.P.) "Community Meeting" 2017
www.teletrust.de/tisp/tisp-community-meeting/2017/

■ 01.12.2017, Berlin: TeleTrusT-Mitgliederversammlung
Weiterführende Informationen auf www.teletrust.de (Veranstaltungen)


► 28) Nächste TeleTrusT-Partnerveranstaltungen

■ 06.07. - 07.07.2017, München, DE: SicherheitsExpo
www.sicherheitsexpo.de

■ 21.08. - 02.09.2017, Salzburg, AT: ditact "Women´s IT Summer Studies" der Universität Salzburg
www.ditact.ac.at/page/Call+ditact+2017

■ 20.09. - 22.09.2017, Darmstadt, DE: 6th International Conference of the Biometrics Special Interest Group (BIOSIG)
www.biosig.de/biosig-2017

■ 25.09. - 27.09.2017, Marseille, FR: World eID and Cybersecurity
it-sicherheitskonferenz.de

■ 26.09. - 28.09.2017, Stralsund, DE: IT-Sicherheitskonferenz (FH Stralsund)
it-sicherheitskonferenz.de