Pressemitteilung

TeleTrusT: Durchweg positive Signale zum Basis-Rollout der Elektronischen Gesundheitskarte

Elektronische Gesundheitskarte

Berlin, 15. März 2010 – Der IT-Sicherheitsverband TeleTrusT Deutschland e.V. informiert, dass das Bundesministerium für Gesundheit eine Anfrage der Kartenterminalhersteller zur planmäßigen Umsetzung des Basis-Rollouts der Elektronischen Gesundheitskarte positiv beantwortet hat. Bundesgesundheitsminister Rösler erwartet, dass die in den weiteren Einführungsregionen vermeintlich zum Stillstand gekommene Etablierung der elektronischen Gesundheitskarte zügig fortgesetzt werden kann. Hintergrund der Ausführungen des Ministeriums ist eine vorangegangene schriftliche Anfrage der in der TeleTrusT-Arbeitsgruppe "SICCT" aktiven Unternehmen.

Der namens des Ministeriums antwortende Ministerialdirigent Paland verweist auf mehrfache Klarstellungen des Ministers, dass das Basis-Rollout von der laufenden Bestandsaufnahme und einem Moratorium unberührt sei. Ferner geht Paland von einem normal ablaufenden Basis-Rollout auf der Grundlage der Finanzierungsvereinbarungen der Selbstverwaltung aus,  das in der Region Nordrhein zu einer flächendeckenden Verbreitung geeigneter Lesegeräte (Zahnärzte 94,4%; Ärzte 68,7%; Krankenhäuser 92,9%) geführt habe. Hinsichtlich der bundesweiten Ausweitung des Basis-Rollouts verweist Paland auf einen Bericht der nordrheinischen Leistungserbringerorganisationen, aus dem keine Gründe gegen eine bundesweite Einführung sprächen. Paland schließt seine Stellungnahme mit einem Wunsch an die Kartenterminalhersteller, auch weitere Anwendungen wie 'KV-Safenet', 'D2D' und das Hausarztmodell in Baden-Württemberg mit entsprechend sicherheitstechnisch zugelassenen Komponenten zu unterstützen.

Die Mehrheit der über die TeleTrusT-AG "SICCT" vertretenen Kartenterminalhersteller begrüßt die klaren Äußerungen des Bundes, zudem sich diese in allen Punkten mit den jüngsten Darstellungen des Spitzenorgans der Selbstverwaltung 'gematik' decken. Auch hinsichtlich der angesprochenen Anwendungen können einige der Hersteller auf entsprechende Produkte im Zulassungsstadium verweisen. Man erwartet jetzt, dass dieses deutliche Signal die angekündigte zügige Fortsetzung des Basis-Rollouts mit einem zeitnahen Start in den weiteren Einführungsregionen bewirken wird.

 

TeleTrusT Deutschland e.V.

Der IT-Sicherheitsverband TeleTrusT Deutschland e.V. wurde 1989 gegründet, um verlässliche Rahmenbedingungen für den vertrauenswürdigen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik zu schaffen. TeleTrusT entwickelte sich zu einem bekannten Kompetenznetzwerk für IT-Sicherheit, dessen Stimme in Deutschland und Europa gehört wird. Heute vertritt TeleTrusT rund 100 Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft und Forschung sowie öffentlichen Institutionen. In Projektgruppen zu aktuellen Fragestellungen der IT-Sicherheit und des Sicherheitsmanagements tauschen die Mitglieder ihr Know-how aus. TeleTrusT äußert sich zu politischen und rechtlichen Fragen, organisiert Messen und Messebeteiligungen und ist Träger der "European Bridge CA" (Bereitstellung von Public-Key-Zertifikaten für sichere E-Mailkommunikation) sowie des Zertifikates "TeleTrusT Information Security Professional" (T.I.S.P.). Hauptsitz des Verbandes ist Berlin.

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