Pressemitteilung

TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e.V.: Geplante Investitionsförderung für IT-Sicherheitsindustrie ist Schritt in die richtige Richtung

Berücksichtigung nationaler IT-Sicherheitsinteressen bei Vergabe- bzw. Beschaffungsentscheidungen der öffentlichen Hand gefordert

Berlin, 20.11.2013 – Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) begrüßt die in den aktuellen Koalitionsverhandlungen konzipierte massive Förderung des IT-Sicherheitssektors.

Im Rahmen der derzeitigen Koalitionsverhandlungen planen CDU/CSU und SPD ein Gesetz für den erleichterten Zugang zu Wagniskapital. Um den Investitionsstandort Deutschland zu stärken, soll ein eigenständiges "Venture-Capital-Gesetz" erlassen werden. Ferner sollen die Möglichkeiten für institutionelle Anleger verbessert werden, in deutsche Start-Ups zu investieren. Die Bereitstellung von Wagniskapital soll zudem über Investitionszuschüsse attraktiver werden.

Darüber hinaus soll insbesondere der zentrale Bereich IT-Sicherheit in herausgehobener Weise gefördert werden. Aus den Verhandlungen wird kolportiert, dass ein Investitions- bzw. Förderungsvolumen von 500 Mio. EURO vorgesehen ist.

TeleTrusT begrüßt diese Ansätze. Sie weisen in die richtige, politisch jetzt gebotene Richtung und entsprechen dem, was TeleTrusT der künftigen Bundesregierung als Teil der Forderung nach einer nationalen Security-Roadmap angetragen hat.

Die geplanten Fördermaßnahmen insbesondere für IT-Sicherheit sind aus Sicht von TeleTrusT jedoch nur dann konsequent und sinnvoll, wenn gleichzeitig eine stärkere Berücksichtigung nationaler IT-Sicherheits­interessen vor allem bei Vergabe- bzw. Beschaffungsentscheidungen der öffentlichen Hand erfolgt.